Vier lustige Geflügel-Spiele

Vögel, die gezüchtet und gehalten werden, um vom Menschen aufgegessen zu werden, werden als „Geflügel“ bezeichnet. Iris Treiber stellt heute Spiele um diese Tiergruppe vor. Keine Sorge, hier überleben die Vögel… 

Fasanerie

In unserer „Fasanerie“ leben, auf Karten, Goldfasan, Diamantfasan, Glanzfasan…, dazu haben wir Fuchs, Falle, Spiegel… Jede Kartensorte liefert Punkte nach bestimmten Kriterien. Ein Pfau etwa bringt 10 Minuspunkte, zwei und mehr Pfauen je 2 Pluspunkte. Ein Nest bringt 1×1=1, zwei Nester 2×2=4, drei Nester 3×3=9 Punkte… Immer fünf bis zehn Karten liegen in einer Reihe aus. Dort ziehen wir unsere Spielfigur vorwärts und nehmen, wenn wir als Letzte stehen, alle Karten, die hinter uns liegen. Wir überlegen also hin und her, wie weit wir ziehen und haben viel Spaß an diesem schön gestalteten Kartenspiel. Mit zweimal „Fasanerie“ können wir zu dritt und viert, mit dreimal zu fünft und sechst spielen.

„Fasanerie“, Karten-Lauf- und Sammelspiel von Friedemann Friese, 2F-Verlag, zwei Personen ab acht Jahren , etwa 19 Euro

Gigi Gacker

„Gigi Gacker“ und all unsere anderen Hühner auf unseren fünf Handkarten mit Werten zwischen 3 und 7 wollen so viel wie möglich Würmchen fressen. Die gibt’s auf Karten mit ein bis acht Würmern. Immer so viele Karten, wie wir sind, liegen aus. Gleichzeitig wählen wir verdeckt eine Hühner-, oder später eine Würmchen-, Karte und spielen sie offen aus. Wer den höchsten Wert legt, bekommt die erste Würmchenkarte in der Reihe auf die Hand, für die zweithöchste gibt’s die zweite… Bis zum Schluss haben wir also immer fünf Karten auf der Hand, und wer damit die höchste Summe erzielt, gewinnt das wunderbar illustrierte Kartensammelspiel.

„Gigi Gacker“, Kartensammelspiel von Robert Brouwer, Zoch, zwei bis fünf Personen ab acht Jahren, etwa 9 Euro

Henrys Hennen

Die rote Heike, die blaue Hilda und die grüne Hedda mit jeweils einem bis drei Eiern sind „Henrys Hennen“. Dazu gibt’s gelbe Henry-Kükenkarten, weiße mit einem zerbrochenen Ei und ein Mini-Spiegelei aus Filz. Immer reihum decken wir eine unserer Karten auf. Jetzt müssen wir schnell nach den Farben schauen und die Eier zusammenzählen. In welcher Farbe gibt es die meisten Eier, und wer hat die entsprechenden Karten vor sich liegen: „Ich!“, „Du!“, „Wir!“, „Ihr!“ oder „Niemand!“? Aufs Spiegelei hauen wir möglichst schnell bei Gleichstand. Wer einen Fehler macht, bekommt Karten von den anderen, wer zuerst keine Karten mehr hat, gewinnt. „Henrys Hennen“ ist chaotisch, stressig, lustig.

„Henrys Hennen“, Reaktionsspiel von Jacques Zeimet, Schmidt, zwei bis sechs Personen ab acht Jahren, etwa 12 Euro

Poule Poule

Eine*r deckt bei „Poule Poule“, französisch für „Huhn, Huhn“ nacheinander Karten auf: Ei, Henne, Fuchs… Unsere Aufgabe: Auf den Ablagestapel hauen, wenn fünf Eier im Stapel gültig sind. Wenn eine Henne über einem Ei sitzt, zählt es nicht mehr. Ein Fuchs verjagt eine Henne, wodurch das Ei wieder gültig wird. Allerdings, das alles denken wir nur und wir merken es uns hoffentlich… Dann gibt’s noch den Bauern, der alle gültigen Eier nimmt. Und den Hund, der einen Fuchs verjagt. Und den Regenwurm, der eine Henne ablenkt… Wer dreimal schnell reagiert und sich richtig erinnert, gewinnt. Also, konzentrieren und Spaß haben, vielleicht auch, ohne zu gewinnen.

„Poule Poule“, Reaktions. und Konzentrationsspiel von Charles Brossart, Game Factory, zwei bis acht Personen ab acht Jahren, etwa 10 Euro


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