„Herz auf zwei Beinen“

Carsten de la Porte ist tot

Foto:Artis / Uli Deck

Mein Freund und unser ehemaliger Mitarbeiter Carsten de la Porte wurde durch einen medizinischen Notfall am 5. Februar im Alter von nur 53 Jahren aus dem Leben gerissen.

„Warum will der Typ seinen Cognac-Schwenker angewärmt haben?“ waren die ersten Worte, die ich vor über 30 Jahren von Carsten hörte, der damals Barkeeper im Karlsruher La Bohème war. Es war der Beginn einer langen Freundschaft.

Bald danach machte Carsten ein Volontariat im Karlsruher Kind. Als ich für ein Vierteljahr verreist war, hat Carsten den Verlag alleine geleitet. Wir blieben auch danach in Kontakt. Carsten wurde Patenonkel unserer behinderten Tochter Lisa.

Carsten war sozial unglaublich engagiert. „Eine Stadt bringt was ins Rollen“ und die ebenfalls von ihm initiierte Aktion „Cent hinderm Komma“ seien hier nur stellvertretend erwähnt. Auch als Behinderten-Beauftragter des KSC brachte er sich voll ein. „Ein Herz auf zwei Beinen“ nannte ihn eine gemeinsame Freundin. 

Wir hatten bis in seiner letzten Lebenswoche noch ständig Kontakt, auch wenn wir uns nicht mehr so oft gesehen haben. Noch im Dezember hat er in unserem Auftrag eine Veranstaltung besucht und einen Artikel für uns verfasst.

Wir sind zutiefst bestürzt. Die Welt wird nicht mehr die gleiche sein. 

Wir wünschen seiner Mutter und seiner Schwester viel Kraft. Carsten, wir vermissen Dich schon jetzt! 

Karl Goerner


Redaktion

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