Keine Radfahrt ohne Gepäck: Ob Werkzeug, Wechselbekleidung, Picknick, Arbeitsmaterial, Schulsachen, Einkäufe, Waschmaschine oder üppiges Urlaubsgepäck; irgendwas muss stets verstaut werden. Nicht zu vergessen: der Nachwuchs, der mit dem Lastenrad, inklusive Täschchen, Matschanzügen und Teddybären in die Kita, zu Großeltern oder zum Spiel-Date geradelt werden kann – minus Parkplatzsorgen und Stau-Stress.
Das erklärt, warum Lastenräder 2021 im Trend sind. Sie bieten ein angenehmes, sicheres Fahrgefühl dank tiefem Schwerpunkt und, schon der Name verrät es, massig Platz.
Das bedeutet indes nicht, dass Fahrradanhänger aus der Mode gekommen sind. Im Gegenteil, sie erlauben es, aus quasi jedem Fahrrad durch Ankuppeln einen Lastenesel zu machen. Übrigens gibt es für die Kombination mit kompakten Stadt- und Falträdern nun eine spezielle kurze Deichsel, so bleibt das Gespann wendig.
Oft vergessen, aber unter Rad-enthusiasten beliebt, ist das Umbau-Kit . Statt des Hinterrades in ein normales Fahrrad eingespannt, macht er es im Handumdrehen zu einem Lastenfahrrad.
Generell lässt sich feststellen, dass die Hersteller ihr Augenmerk aufs Systemgewicht der Räder richten. Vorbei sind auch die Zeiten, in denen ein alltagsgerechter, tiefer Durchstieg und Entdeckertouren sich ausschlossen.
Wie in den vergangenen Jahren quasi jedes Bauteil des Fahrrades in eine Variante für E Bikes überführt wurde, so passen Hersteller ihre Komponenten nun auch an die Anforderungen von (E-)Transporträdern an.
Nochmals zurück zum kleinen Gepäck täglicher Fahrten. Hier gibt es mittlerweile eine große Bandbreite an Möglichkeiten: etwa am Heckträger mit der wasserdichten Kofferraumtasche für E Bikes, „E Trunk TL“ genannt (119,99 Euro, ab 1. April verfügbar) oder einem ebenfalls wasserdichten Fahrradkorb.
Der Trend, dass sich auf den ersten Blick widersprüchliche Eigenschaften wie „leicht und sicher“ oder „Sportlichkeit und Alltagsnutzen“ immer öfter in einem Fahrrad zusammenfinden, zeigt sich auch bei Kinderrädern.
Die Vielfalt der Räder und Produkte im Fahrradbereich ist in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen, da verlieren selbst Fachleute schnell den Überblick. Deshalb bemühen sich Hersteller und Distributoren darum, ihr Angebot möglichst gut aufzubereiten.
Bei allen Neuheiten bleiben zwei Aspekte unverändert: Wer unterwegs ist, der sollte sich vor den Folgen von Stürzen mit einem Helm schützen. Und wenn das Rad abgestellt wird, sollte es vor Diebstahl geschützt werden. Der Kinderkopf soll gut umschlossen werden, zudem darf ein Fahradhelm für die Kleinen nicht zu schwer sein und nicht einengen. Fahrradhelm für Babys und Kleinkinder sind mittlerweile verfügbar.
Weitere Infos erhalten Sie bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler vor Ort.