Die Produktprüfer von DEKRA warnen vor dem sorglosen Umgang mit Billigspielzeug, wie es von fliegenden Händlern in Urlaubsländern angeboten wird. Bei Spielwaren ohne Herkunftsnachweis und Prüfzeichen sind gesundheitliche Risiken, zum Beispiel durch Schadstoffe wie gefährliche Weichmacher oder Schwermetalle, nicht auszuschließen. “Fehlen auf einem Spielzeug die Hinweise auf den Hersteller oder Vertreiber und die übli-chen Prüfzeichen, ist Vorsicht geboten” sagt Werner Leistner, Impressum Produktexperte bei DEKRA.
Ein wichtiger Hinweis ist die CE-Kennzeichnung. Sie weist darauf hin, dass die Produktei-genschaften die Anforderungen der geltenden europäischen Richtlinien erfüllen, zum Bei-spiel der Spielzeugrichtlinie oder einer Richtlinie für Elek-trogeräte. Käufer von Billigspielzeug gehen das Risiko ein, dass das Spielzeug mit Schadstoffen verunreinigt ist. So fallen den Experten immer wieder Billig-Spielwaren auf, die mit Schadstoffen über den Grenzwerten belastet sind und so in Europa nicht verkauft werden dürften.
Bei Kunststoffteilen ist ein strenger Geruch ein Indiz dafür, dass es sich möglicherweise um ein minderwertiges Produkt handelt. Bei AuffäHigkeiten heißt es: Finger weg. “Sieht man gerrau hin, wird man häufig schnell bemerken, dass viele scheinbar günstige Waren ihr Geld nicht wert sind”, erklärt der Spielzeugexperte und rät vom Spontankauf am Sonnenstrand ab. Besser sei es, eine sinnvolle Auswahl beliebter Spiele und Spielzeuge von zuhause mitzubringen.