Helm ab auf dem Spielplatz!

Strangulations- und Erstickungsgefahr

Endlich (fast) Frühling, endlich geht es wieder los, das Spielplatzgetümmel mit Schaufeln, Förmchen, Keks und Saft. Eine Sache jedoch sollte auf dem Spielplatz fehlen: der Fahrradhelm auf dem Kinderkopf. Kinder können sich daran zu Tode strangulieren. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, hin.

Im Straßenverkehr sind Fahrradhelme ein Muss. Beim Spielen und Toben auf dem Spielplatz jedoch können sie zur tödlichen Falle für Kinder werden: Bleiben sie mit dem Helm in einem Kletternetz oder einer Astgabel hängen, drückt der festgeschnallte Kinnriemen auf den Hals. Das Gewicht des Kindes zieht es nach unten, aus eigener Kraft kann sich das Kind oft nicht mehr befreien. Der Riemen schnürt ihm die Luft ab. Im Extremfall kann das zum Tode des Kindes führen. Der Fahrradhelm muss deshalb auf dem Spielplatz abgenommen werden.

Auch Kordeln und Schlüsselbänder sind riskant

Jacken, Anoraks oder Kapuzenpullover sollten im Halsbereich keine Kordeln oder Schnüre haben. Kinder können sich daran strangulieren, wenn die Kordel, der Kordelstopper, Knoten oder Schlaufen sich in der Lücke eines Spielgeräts verfangen. Eltern sollten die Kordeln abschneiden, ein guter Ersatz sind ein Gummizug, Druckknöpfe oder Klettverschlüsse. Auch Schlüsselbänder, Halstücher und Halsketten sind beim Spielen gefährlich. Sie sollten vor dem Spielen abgenommen werden.


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