Kinderfilme aus Afrika sind in deutschen Kinos die große Ausnahme. Mit „Supa Modo“ aus Kenia zeigt die Kinemathek im Juni nun sogar einen Superheldinnen-Film. Der zweite Film im Kinderkino handelt ebenfalls von einer Art Superheldin, der unverwüstlichen Pippi Langstrumpf.
Im Mittelpunkt von „Supa Modo“ (8., 9., 22. und 23. Juni, 15 Uhr, ab 8 Jahren) steht die kleine Jo. Sie liebt Superheldenfilme und wäre selbst gerne genauso wie die Helden, die sie verehrt. Doch im echten Leben muss sich das todkranke Mädchen schonen und darf sich nicht anstrengen. Bis ihre Schwester Mwix auf die rettende Idee kommt: Mit Hilfe einiger Tricks lässt sie Jos Superkräfte zum Leben erwachen und bringt schließlich das ganze Dorf dazu, einen waschechten Superheldinnenfilm zu drehen, an dessen Ende Jo sogar fliegen kann.
Likarion Wainainas Film ist eine Ode an die Macht der Fantasie und des Kinos, ein buntes und überaus humorvolles Werk, das trotz des ernsten Hintergrunds sehr viel Spaß macht.
Bereits vor 50 Jahren entstand mit „Pippi Langstrumpf“ (15., 16., 29. und 30. Juni, 15 Uhr, ab 6 Jahren) der erste Film nach den Büchern von Astrid Lindgren. Der neunjährige Tommy und seine jüngere Schwester Annika leben in einer schwedischen Kleinstadt, in der nicht viel los ist. Das ändert sich erst, als Pippi Langstrumpf in die benachbarte „Villa Kunterbunt“ einzieht…