Phillies Tagebuch: Karlsruhe – die Perle des Südens

Glosse von Philipp Grosse

Philipp Grosse

Vor 10 Jahren zogen wir nach Karlsruhe und ich war direkt großer Fan dieser Stadt. Im Gegensatz zu dem Pupsnest, aus dem wir kommen, hat Karlsruhe einiges zu bieten für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Unsere Begeisterung für die Stadt mit ihrem Angebot an Möglichkeiten hat bis heute nicht abgenommen. Im Gegenteil! Wenn man unsere neue Familiensituation bedenkt, wächst die Freude darüber in Karlsruhe leben zu dürfen immer mehr.

Meine Frau Ida und ich spinnen immer wieder herum, welch unendliche Möglichkeiten unserer Tochter Bo zur Verfügung stehen und worauf sie denn so alles Lust haben könnte. Wird sie vielleicht einen Backflip über die Dirtjump-Hügel auf dem Zirkus Maccaroni Gelände zaubern? Oder ohne Schiss in der Hose beim NCO-Club über die Parkour-Hindernisse springen? Lässt sie sich zur Kung-Fu-Meisterin in einem der zahlreichen Dojos der Stadt ausbilden? Oder will sie lieber die Offenen Werkstätten vom Jubez am Kronenplatz besuchen, um sich kreativ auszuleben? Ich hab gehört, dass es dort ein Sound-Mobil gibt, das mit den Kids auf der Gass Angebote durchführt. Wie cool ist das denn bitte?!

Vor einigen Jahren habe ich Ida mal zum Bahnhof gebracht, da sie Freunde in Berlin besuchen wollte. Während unserer Autofahrt meinte Ida, dass sie es schade findet, dass ich nie mitkomme und allgemein voll der Stubenhocker sei. Ich war etwas irritiert, weil ich doch garnicht in der Stube rumhocke. Sie meinte das auch nicht auf die Stube bezogen, sondern darauf, dass ich garnicht mehr wirklich die Stadt verlasse. Ein „Stadthocker“ sozusagen. Ich hab daraufhin das Fenster runtergekurbelt und aus dem Fenster gerufen, dass Karlsruhe eben die beste Stadt der Welt ist und ich hier alles habe! Was will ich denn woanders?!? Und bis zum heutigen Tage hat sich daran auch nichts geändert! 

Die Freizeit- und Kulturangebote der Stadt finde ich richtig gut. Dazu kommt, dass alles mit dem Fahrrad erreichbar ist. Die einzigen Berge der Stadt sind kleine Brücken über Straßen und Gleise, die schnell und einfach zu überwinden sind. Und wer Abwechslung möchte, muss nur ein wenig aus dem Stadtgebiet hinausfahren und schon liegen da einem der Schwarzwald, das Elsass und die Pfälzer Burgenlandschaft zu Füßen. I LOVE IT!!! 

Ah! Und dann gibt es da auch noch das schöne Murgtal. Da kleben zwar bei gutem Wetter auf Hin- und Rückweg die bekloppten Motoradfahrer:innen in den Kurven an den Bäumen, aber ansonsten ist es da wunderschön! 

Und weil ich auch nach 10 Jahren immer noch nicht alle Ecken unserer schönen Fächerstadt und dem angrenzenden Umland kenne, habe ich mir vorgenommen mit meiner kleinen Tochter regelmäßig per Fahrrad die Region weiter zu erkunden. Hier gibt es soviel zu entdecken und zu erleben. 

Wir haben noch so einiges vor uns! 

Ein Hoch auf Karlsruhe. 


Phillie

Phillie

Phillie erzählt in seinen Tagebucheinträgen von seinen Erfahrungen als Papa. Er ist gelernter Erzieher und Yoga-Lehrer.

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