FFP2-Masken für Kinder wenig geeignet

Stiftung Warentest empfiehlt OP-Masken in der Schule

Test

Keine der geprüften FFP2-Masken für Kinder hält die Stiftung Warentest für geeignet. Ihr Atemwiderstand ist zu hoch, der Komfort beim Atmen gering. OP-Masken sind im Schulalltag die bessere Wahl.

Sechs- bis zwölfjährige Kinder haben eine weniger kräftige Atmung als Erwachsene und etwa die Hälfte von deren Lungenvolumen. Masken für Kinder sollten deshalb einen hohen Atemkomfort bieten. Doch der Atemwiderstand lag bei den geprüften Kindermasken im Bereich von Erwachsenenmasken oder sogar über deren Grenzwerten.

Wo ein hohes Infektionsrisiko besteht, etwa im vollen Schulbus, können Kinder eine Erwachsenenmaske von 3M kurzzeitig tragen. Für Kinder ist ihr Atemwiderstand akzeptabel, ihre Filterwirkung ist hoch. Und sie passt auch kleinen Köpfen.

Für lange Einsätze ist aber auch diese Maske nicht die richtige. Nach 75 Minuten Tragedauer sollten Erwachsene bei FFP2-Masken eine 30-minütige Pause einlegen, Kinder erst recht. Mit dem Schulalltag ist das kaum vereinbar. Zudem macht das 3M-Kopfband das Aufsetzen für Kinder nicht einfach. 

Für den Schulalltag sind OP-Masken daher die bessere Wahl. Sie bieten zwar nur wenig Selbstschutz, schützen aber andere. Auch bei langem Tragen dieser Masken drohen Kindern keine Schäden. Aus Hygienegründen sollten Masken allerdings mindes-tens täglich gewechselt werden.

Im Test waren 15 Masken, die Kindereignung und einen FFP2-Schutz suggerieren, sei es durch entsprechende Ansprache oder durch verspielte Optik. Außerdem wurde die 3M-Maske für Erwachsene auf Kindereignung geprüft. Der vollständige Test sowie ein umfangreicher Katalog von Fragen und Antworten zum Thema ist kostenfrei unter www.test.de/kindermasken abrufbar.


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