10 Tipps für ein gesünderes + plastikfreies Leben

Mikroplastik ist überall, auch in uns Menschen. Und das nicht nur in Spuren, denn eine Studie – beauftragt vom WWF – fand 2019 heraus, dass Menschen weltweit im Schnitt 5 Gramm pro Woche aufnehmen. Das entspricht ungefähr der Menge einer geschredderten Kreditkarte und das jede Woche! Plastikverpackungen verotten nicht. 

Durch Alterungs- und Zerfallsprozesse entsteht Mikroplastik, das sich ins Meer, in den Boden und auch über die Luft verteilt. Plastikverpackungen können gefährliche Chemikalien freisetzen, die als endokrine Disruptoren wirken und unser hormonelles Gleichgewicht stören können. Die Chemikalien Phthalate (Weichmacher) und Bisphenol A zum Beispiel werden im Blut nahezu jedes Menschen nachgewiesen. 

Indem du auf Plastikverpackungen verzichtest, kannst du das Risiko von gesundheitlichen Schäden verringern und deine und die Gesundheit anderer schützen. 

Der wöchentliche Einkauf im Unverpackt Laden passt nicht in jeden Alltag und nicht jede oder jeder kann es sich leisten, alle Lebensmittel in Bio Qualität auf dem Markt zu besorgen. Dennoch kann man schon mit kleinen Veränderungen den Tagesablauf und seine Routinen plastikfreier und damit gesünder gestalten.

  1. Überlege welche Produkte du in größeren Mengen benötigst und schau, ob du diese in Großverpackungen im Supermarkt oder im Unverpackt Laden bekommen kannst. Haferflocken oder Müslis sind zum Beispiel gute Produkte, um die eigenen Gewohnheiten langsam zu verändern. Wenn du Großpackungen kaufst, musst du diese Produkte auch nicht jede Woche besorgen.
  2. Vermeide nach Möglichkeit abgepackte Lebensmittel, insbesondere Einwegplastikverpackungen. Entscheide dich stattdessen für Produkte in Gläsern, vielleicht gibt es deine Lieblingsprodukte sogar schon in Mehrweggläsern.
  3. Versuche dich ausgewogen zu ernähren. Hülsenfrüchten, Nüsschen, Snacks, Vollkornprodukte und Superfoods gibt es im Unverpackt Laden.
  4. Erhitze keine Lebensmittel in Plastikgefäßen. Das Plastik und die Lebensmittel interagieren nämlich. Vor allem Weichmacher können dabei in die Nahrung übergehen. Nutze Gläser zum Einfrieren, Auftauen und Erhitzen.
  5. Wasche deine Kleidung mit biologisch abbaubaren Waschmitteln, so schonst du die Umwelt und tust deiner Haut noch etwas Gutes, denn bei diesen Produkten wird i.d.R. auf allergieauslösende Zusätze verzichtet.
  6. Greife wann immer es geht auf Bio Produkte zurück. Damit leistest du einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Umweltschutz, denn Bio Lebensmittel kommen ohne Pestizide und synthetische Dünger aus.
  7. Hast du schonmal Lebensmittel haltbar gemacht? Das geht mit verschiedenen Verfahren, wie Einfrieren. Dadurch verderben weniger Lebensmittel und du wirfst weniger weg.
  8. Für manche Rezepte, die du neu ausprobierst, benötigst du nur kleine Mengen von bestimmten Gewürzen. Bevor diese danach Jahre lang im Regal stehen und dann sowieso in den Müll wandern, schau im Unverpackt Laden vorbei. Dort bekommst du auch sehr kleine Mengen.
  9. Trinke Leitungswasser statt Wasser aus der Plastikflasche. Die Qualität des Leitungswassers ist deutschlandweit geprüft und hat eine gute bis sehr gute Qualität. Du bekommst fast überall einen Refill, sollte deine Trinkflasche unterwegs leer werden.
  10. Nimm dir einmal am Tag bei einer Mahlzeit bewusst eine Minute Zeit, um das Essen und Trinken achtsam zu genießen. 

Zum Schluss bleibt noch zu sagen: Perfectly imperfect! Du musst nicht alles immer 100% schaffen und vor allem nicht gleichzeitig. Fange mit kleinen Schritten an, damit du die Freude daran nicht verlierst.

Komm bei Tante M vorbei und lass uns gemeinsam plaudern über all die Möglichkeiten, uns gesünder zu ernähren – wir freuen uns auf dich und deine Tipps!

Stefanie + Tante M Team

www.tante-m-karlsruhe.de


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