Der Februar ist der zweite Monat in Jahr, und der Valentinstag am 14. Februar ist der Tag der speziellen Zweisamkeit. Was liegt näher, als genau jetzt Spiele für zwei Personen vorzustellen? Iris Treiber präsentiert eine Auswahl.
DORFROMANTIK – DAS DUELL
In „Dorfromantik – Das Duell“ legen wir aus sechseckigen Landschaftsplättchen unsere jeweils eigene Landschaft mit Feldern, Wäldern, Gleisen und Flüssen. Wir haben je einen Plättchensatz und in jedem Zug wählen wir das gleiche Plättchen wie die andere Person aus. Punkte gibt’s für erfüllte Aufträge zu bestimmten Anordnungen, die größten Gebiete zählen auch. Bei „Dorfromantik Das Duell“ gestalten wir mit ein bisschen Glück und ein bisschen Taktik etwas eigenes Schönes. „Dorfromantik Duell“ ist eine Wettstreit-Variante von „Dorfromantik“, dem „Spiel des Jahres 2023“. Es wurde nach einem Computerspiel entwickelt.
Legespiel von Lukas Zach und Michael Palm, Pegasus, zwei Personen, ca. 23 €, ab 8 Jahre
MARSCH DER KRABBEN
Wir sind die zwei Quadratkrabben „Schiff“ und „Sonne“. Gemeinsam räumen wir den von Menschen verdreckten, 6×6 Felder großen Strand auf und befreien unsere verdeckten Krabbbenfreunde. Dumm nur: Schiff zieht auf dem Strand nur senkrecht, Sonne nur waagrecht. Zwölf Müllgegenstände liegen aus, die wollen wir mit Sonne oder Schiff erreichen und umdrehen. Vorsicht, denn insgesamt vier Karten sind tabu, und von diesen kennen wir nur je zwei, welche, das dürfen wir uns natürlich nicht mitteilen. „Marsch der Krabben“ ist ein spannendes, kooperatives Taktikspiel, bei dem wir aus den Zügen unserer*s Mitspieler*in schließen, wo wir nicht hinziehen dürfen.
Kooperatives Zugspiel von Julien Prothière, Huch, zwei Personen, ca. 12 €, ab 8 Jahre
CAESAR UND CLEOPATRA
Wir streiten als „Caesar & Cleopatra“ um die Unabhängigkeit Ägyptens. Vor den entscheidenden Vertrauens-Abstimmungen versuchen wir, möglichst viele Patrizier hinter uns zu bringen. Die liegen als Karten in Gruppen geordnet bereit. Offen oder verdeckt legen wir geschickt dort unsere Einflusskarten mit verschiedenen Werten an. Mit Aktionskarten beeinflussen wir das Geschehen. Zufällig gezogene Vertrauensfragen-Karten entscheiden darüber, ob es zur Zwischenwertung kommt. Wer jetzt mehr Einflusspunkte gesetzt hat, kassiert eine der Patrizier-Karten. Das bringt Punkte. „Caesar & Cleopatra“ ist unkompliziertes, spannendes Kartenspiel. Es ist so gut gelungen, dass es nun nachdem es 1997 erstmals erschien, bereits mehrmals und nun erneut aufgelegt wurde.
Kartenspiel von Wolfgang Lüdtke, Kosmos, zwei Personen, ca. 20 €, ab 10 Jahre
DISTRICT NOIR
Wir wollen im „District Noir“, französisch für Schwarzer Bezirk, herrschen. Dazu brauchen wir die Unterstützung der Banden vor Ort. Die bekommen wir, wenn wir die Mehrheit der Karten der jeweiligen Bande besitzen. Sie bringen Siegpunkte, ebenso wie die Karten mit Bündnispartnern, während Verräter Minuspunkte bringen. Fünf Karten haben wir pro Runde auf der Hand, abwechselnd legen wir immer eine aus und einmal pro Runde nehmen wir die fünf zulegt gelegten Karten auf. Wer damit zum Schluss die meisten Mehrheiten und Punkte hat, gewinnt das aufregende Zockerspiel.
Kartenspiel von Nao Shimamura und Nobutake Dogen, Game Factory, zwei Personen, ca. 13 €, ab 10 Jahre