Vier Spannende Spiele um Türme

Kinder bauen gerne Türme. In Brett- und Kartenspielen geht es oft hoch hinaus, wenn auch vielleicht manchmal nur flach auf dem Spieltisch. Iris Treiber stellt heute Spiel rund um Türme, auf English towers, vor.


CRAZY TOWER 

Gemeinsam stapeln wir den „Crazy Tower“, englisch für „Verrückter Turm“. Wenn er einstürzt, gewinnt, wer die wenigsten seiner Spielsteine übrig hat. Etagenkarten geben uns Aktionen vor: einen Stein aus einer tieferen Etage entfernen und zurückgeben, einen weiteren Zug machen, Steine tauschen. In einer Variante ist eine*r von uns ein*e Saboteur*in, der*die den Turm zum Einsturz bringen will. Können wir das verhindern? „Crazy Tower“ ist eines dieser unkomplizierten Stapelspiele. Die meisten dieser Spiele machen Spaß, „Crazy Tower“ gehört dazu.

Stapelspiel von Alexis Hravey, Félix Leblanc, Mathieu Auger, Manuel Bergeron, Asmodee/Synapses, 1-4 Pers., ca. 15 €, ab 8 Jahre 


5 TOWERS

„5 Towers“ in den fünf Farben Rosa, Lila, Grün, Grau und Ocker und mit den Werten 0, der absoluten Spitze, bis 15, dem absoluten Fundament, legen wir hier. Wir beginnen unten, und jede Karte oberhalb muss einen geringeren Wert haben als die darunter. Immer fünf Karten liegen im Angebot aus, dafür geben wir reihum Gebote ab. 1 – ich nehme eine Karte, 2 –ich nehme zwei Karten… 5 – ich nehme alle fünf Karten. Wer den höchsten Wert nennt, sucht sich die entsprechende Anzahl Karten aus und muss sie, dumm aber auch, sofort in seiner Auslage verbauen. Und plötzlich wird mancher Turm deutlich niedriger als geplant… Zum Schluss bekommen wir Siegpunkte für jede in unseren „5 Towers“ ausgelegte Karte. „5 Towers“ ist ein spannendes, und manchmal, in spielerischem Sinn ärgerliches, Legespiel.

Legespiel von Kaspar Lapp, Pegasus / Deep Print Game, 2-5 Pers., ca. 10 €, ab 7 Jahre 


TOWER UP

Wir bauen an Hochhäusern, in den einzelnen Stadtvierteln, ganz oben auf dem Dach oder mittendrin. Das alles bringt Punkte bei „Tower Up“, englisch für „emporragen“. Jede*r bekommt zehn Dächer im eigenen Design. Ausgewählte Vorratskarten regeln, welche Farbe die Stockwerke haben, die wir nehmen. Auf den Bauplätzen dürfen niemals Gebäude gleicher Farbe benachbart sein. Reihum beginnen wir den Bau eines neuen Bauwerks und stocken alle benachbarten auf. Das bringt Punkte, und wer zum Schluss die meisten hat, gewinnt das tolle Bauspiel. Obwohl die Regeln ganz einfach sind, stellen wir viele taktische Überlegungen an.

Taktisches Bauspiel von Frank Crittin, Grégoire Largey und Sébastien Pauchon, Pegasus, 2-4 Personen, ca. 38 €, ab 8 Jahre 


DIE WANDELNDEN TÜRME

„Die wandelnden Türme“ wandeln per Zugkarten über einen Rundweg um die Rabenburg. Dabei nehmen sie, wenn wir sie geschickt platziert haben, auch unsere Magierfiguren mit. Achtung, wenn wir ein Turmteil auf ein anderes stapeln und dabei einen Magier zudecken, müssen wir uns gut merken, wer wo steckt. Außerdem müssen wir aufpassen, nicht an der Rabenburg vorbeigezogen zu werden. Zudecken müssen wir deshalb, weil wir nur so unsere Zaubertrankflaschen füllen können. Das bringt einen Bonus, und außerdem können wir mit leeren Flaschen natürlich nicht gewinnen. Es siegt in dem gelungenen, kurzen Familienspiel, wer zuerst seine vier Magier in der Rabenburg hat.

Zugspiel von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, Abacus, 2-6 Personen, ca. 30 €, ab 8 Jahre 



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