Insekten sind wichtig. Sie bestäuben die meisten Nahrungspflanzen und sorgen so dafür, dass letztendlich auch wir etwas zu essen haben. Leider haben wir dafür gesorgt, dass sie immer weniger Lebensräume finden. Auch die Klimakatastrophe wirkt negativ sich auf ihr Überleben aus. Iris Treiber hat heute Spiele für unsere Leser*innen zusammengestellt, in denen Insekten spielerisch unterwegs sind.
WAS KRABBELR DA?
Fliege, Marienkäfer, Schmetterling, Libelle, Biene, Regenwurm, der natürlich kein Insekt ist, diese Tiere gibt’s auf kleinen Blatt-Plättchen in vier Stapeln. Sie sind bedeckt mit einer roten, rosa, weißen oder blauen Blüte. Ein Würfel legt fest, welche Blüte angehoben wird. Wer weiß noch, was da drunter auf dem obersten Blatt liegt? Prima, denn dann werden wir mit dem Tier belohnt. Wer die meisten sammelt, gewinnt das kindgerechte, bestechend einfache Spiel, an dem auch kleineren Kindern viel Freude haben.
Merkspiel von Kristin Dittmann, Haba, 2 – 5 Personen, etwa 6 €, ab 3 Jahre
FLOH IM ZOO
Zugegeben, Flöhe sind insgesamt nicht besonders beliebt… Zum Glück ist hier nur der „Floh im Zoo“. Wir sind Orang-Utan, Lama, Jaguar oder Zebra und wollen unsere Flöhe wieder loswerden. Für jedes Tier liegen vier bewegliche Fell-Plättchen im Spielfeldrahmen, auf jedem sitzen zwei Flöhe. Mit einem Stäbchen tippen wir die Plättchen an, die Flöhe springen in die Luft und landen, hoffentlich, auf dem Fell eines anderen Tieres oder in der Flohsammelkuhle in der Mitte des Rahmens. Das Spiel endet, sobald ein Tier alle vier Fellplättchen flohfrei hat. Ist es unser Tier, haben wir dieses schnell zu verstehende, hübsche Geschicklichkeitsspiel gewonnen.
Geschicklichkeitsspiel von Florian Nadler, Schmidt, 2 – 4 Personen, etwa 25 €, ab 5 Jahre
QUIBBIT!
Bunt gemischt liegen die Seerosenblätter in den Farben unserer Frösche zu einem Rundweg aus. Unser Ziel: Möglichst immer auf ein Blatt der gleichen Farbe zu hüpfen. Denn sonst müssen wir die Moskito-Karte, es gibt sie in den Werten von 1 bis 5, mit der wir vorwärts gekommen sind, abgeben. Wer keine Moskitos mehr hat, scheidet aus. Wer übrig bleibt, als erster den letzte überholt, gewinnt. „Quibbit“ ist ein schnelles, gefälliges Glücks- und Taktikspiel, das viel Spaß macht.
Zugspiel von Dennis Kirps und Günter Burkhardt, Logis, 2 – 4 Personen, etwa 16 €, ab 7 Jahre
HAPPY BEE
Hoffen wir, dass wir eine „Happy Bee“, eine glückliche Biene, haben. Die Bienen auf unseren Handkarten bringen uns nämlich viele ausliegende Blumenkarten. Beides gibt’s in sieben Farben, und mit den lila Bienenkarten bekommen wir die lila Blumenkarten, mit den grünen die grünen, mit den blauen die blauen… Das klappt allerdings nur, wenn wir mit unseren verdeckt ausgespielten Karten die Mehrheit in der entsprechenden Farbe erzielen. Nach jedem Ausspielen reichen wir unsere Handkarten an unseren Nachbar*in weiter. Dieses Spielelement heißt Drafting. Wer zum Schluss mit seinen Blumen die meisten Punkte erzielt, gewinnt das schlichte Mehrheitenspiel.
Drafting- und Mehrheitenspiel von Maxime Rambourg und Théo Rivière, Huch/Helvetiq, 3 – 6 Personen, etwa 17 €, ab 8 Jahre
