In Karlsruhe leben knapp 44.000 unter 18-Jährige. Alle diese Kinder und Jugendlichen standen während der Corona-Krise vor neuen Herausforderungen, die sich aufgrund der besonderen Phase des Heranwachsens teilweise grundlegend von denen der Erwachsenen unterschieden. Wie gelingen wichtige Entwicklungsaufgaben, wie können Kinder und Jugendliche Selbstbestimmung, Autonomie und Eigenständigkeit erfahren? Wie gelingt die Entfaltung der Persönlichkeit, wenn Freiräume kleiner werden und der eigene Gestaltungsspielraum abnimmt?
Das Karlsruher Kinderbüro wollte es genauer wissen und rief im Rahmen der Beteiligungsaktion „Deine Stadt – Deine Rechte. Corona aus Sicht von Kindern und Jugendlichen“ stadtweit dazu auf, Gefühle und Erlebnisse mit Corona kreativ zum Ausdruck zu bringen. Eine Auswahl der Einsendungen ist nun in einer digital-urbanen Ausstellung zu sehen und gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in einer Pandemie.
An zahlreichen Standorten im gesamten Stadtgebiet und auf der Homepage des Kinderbüros können die Einreichungen der Kinder und Jugendlichen ab 18. Januar besichtigt werden. Dabei werden die Werke in Kontext zu politischen Entscheidungen und den Kinderrechten gestellt.
Zum Auftakt laden Bürgermeister Martin Lenz und Kinderbüroleiter Jonas Nees Vertretern und Vertreterinnen der Presse für Montag, 18. Januar, um 14.15 Uhr zu einer Begehung der Ausstellung in den Citypark (Südstadt- Ost) ein
Alle Standorte und digitale Führungen durch die Ausstellungen sind auf der Facebook-Seite des Kinderbüros zu finden. Das Kinderbüro bittet beim Betrachten der Ausstellung darum, die geltenden Hygiene- Regeln und den nötigen Mindestabstand zu anderen Personen stets einzuhalten.
Weitere Informationen unter: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero