Als der kleine Maulwurf eines Tages seinen Kopf aus der Erde streckte, passierte es:
Es war rund und braun und das Schlimmste war, es landete direkt auf seinem Kopf!
Wer war das?
Die Ziege war es nicht, der Hase war es nicht, das Pferd war es nicht. Die Fliege war es auch nicht, aber die weiß, wer es war.
Wie der kleine Maulwurf zu seinem Recht kommt, erzählt die bekannte Geschichte mit Spannung, Witz und Poesie.
Rezension:
„Auf der Suche nach demjenigen, der ihm seine stinkende Kopfbedeckung verpasst hat, hilft ihm nur die Fliege, die, wie im Übrigen alle anderen Tiere, denen der kleine Maulwurf begegnet, fulminant gespielt wird von Claudia Olma. Fast eine Dreiviertelstunde haucht sie der Möwe, dem Hasen, der Ziege, der Kuh, dem Schwein und dem Pferd mit so viel Charme und Professionalität Leben ein, dass die Reise zu den anderen Tieren, die für den kleinen Maulwurf mitunter ganz schön beschwerlich ist, zu einer Lustfahrt wird. Und spätestens immer dann, wenn die Tiere dementieren, dem Maulwurf auf den Kopf gemacht zu haben, fängt der ausverkaufte Vorführsaal schon an zu lachen: „Nein, kleiner Maulwurf, das war ich nicht. Schau mal: Ich mach so!“ – und dann folgen die ganzen Rituale rund um die Hasenkügelchen, die Kuhfladen und die Pferdeäpfel. Danach ist der kleine Maulwurf zwar erleichtert, dass ihm von denen allen niemand auf den Kopf gemacht hat, aber immer noch schrecklich wütend und ratlos.“ (Die Rheinpfalz, 30. März 2005)