Welcher Feuerlöscher für daheim?

Tipps der Aktion Das sichere Haus

Foto: Erik Mclean / Pexels

Wer ein sicheres Zuhause will, muss dabei auch an Feuerlöscher denken. Genau genommen, an zwei: Neben dem Herd sollte ein handlicher Fettbrandlöscher griffbereit sein. In der Wohnung ist ein größerer Schaumlöscher sinnvoll, zum Beispiel im Flur. Auf beiden Löschertypen sollten die Brandklassen ABF aufgedruckt sein.

Qualität ist beim Kauf entscheidend – bei manchen Billigprodukten ist die Wurfweite sehr kurz, so dass die erwartete Leistung nicht erreicht wird. Im Brandfall kann dieser Mangel lebensgefährlich sein.

Die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, rät, beim Kauf eines Feuerlöschers auf diese Details zu achten:

  • Auf dem Löscher muss „DIN EN 3“ aufgedruckt sein.
  • Jeder Feuerlöscher muss das CE-Zeichen tragen, einige tragen auch das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit.
  • Die Farbe ROT (RAL 3000, „Feuerwehr-Rot“) ist ein Zeichen für einen zugelassenen Löscher.

Detaillierte Informationen bietet der Film „Feuerlöscher für zu Hause“, eine Gemeinschaftsproduktion der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der DSH.

Bei einem Brand: Die eigene Sicherheit geht vor

Bei einem Wohnungsbrand gilt es, zunächst sich selbst und andere Menschen in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu rufen. Wichtig ist das vor allem bei starker Rauchentwicklung. Dämmen eigene Löschaktionen den Brand nicht ein, ist die Tür zum Brandraum zu schließen. Fenster müssen geschlossen bleiben – jede Zufuhr von Sauerstoff ist Nahrung für das Feuer. Hat man die Wohnung oder das Haus über sichere Fluchtwege verlassen, sollte man auf die bereits alarmierte Feuerwehr warten und sie in Empfang nehmen.


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