Der beste Buggy ist mit 180 Euro recht preiswert, bietet Kindern ordentlichen Sitzkomfort, ist flott zusammengelegt und seine großen Räder kommen auch auf Kopfsteinpflaster und Waldwegen klar. Nur ein weiterer schlägt sich gut, das Gros der klassischen Buggys sowie zwei Jogger-Buggys schneiden befriedigend ab. Drei sind mangelhaft. Für den Test Buggys hat die Stiftung Warentest zwölf Gefährte auf Testfahrt geschickt, darunter drei Sportmodelle.
Bei den klassischen Buggys reicht die Preisspanne von 110 bis 440 Euro, die drei Sportmodelle zum Joggen und Skaten kosten zwischen 595 und 710 Euro. Der beste ist mit 180 Euro recht preisgünstig, knapp zweiter ist ein flott aufbaubarer Buggy mit Doppel-Hinterrädern für 299 Euro. Im wichtigen Prüfpunkt Sitzkomfort kommen alle Testkandidaten maximal befriedigend weg und auch die Liegeposition ist oft verbesserungswürdig.
Zwei Buggys und der teuerste Jogger für mehr als 700 Euro kassieren ein Mangelhaft, weil die Tester Schadstoffe, die im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen, an Sitzbezügen, am Schiebegriff oder im Regenschutz fanden. Die Firma Hauck hat der Stiftung Warentest inzwischen mitgeteilt, dass sie Kunden, die den belasteten Buggy Rapid 4 reklamieren, den Sitzbezug ersetzen. Die Firma Chic 4 Baby teilte mit, dass sie den Verkauf des Buggys Luca+ infolge der Untersuchungsergebnisse gestoppt hat und Besitzern des Modells die Griffe umtauscht.
Der Test Buggys findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/buggy abrufbar.