Ende August stellte die Volkswohnung ihren Geschäftsbericht 2018 vor. Baubürgermeister Daniel Fluhrer war sichtlich erfreut über das sehr erfolgreiche Jahr. „Mit dieser wirtschaftlichen Basis kann die Wohnungsbaugesellschaft auch weiterhin ihrer großen Verantwortung der Sicherung und Schaffung bezahlbareren Wohnraums gerecht werden“, so Fluhrer in seiner kurzen Begrüßungsrede. Auch stellte er die Bedeutung der Volkswohnung für die Stadt Karlsruhe klar.
Das kommunale Immobilienunternehmen steht in erster Linie für bezahlbaren Wohnraum. Dies wird untermauert mit dem Hinweis, dass die durchschnittliche Nettokaltmiete bei 6,05 Euro pro Quadratmeter liegt, was in der in der Hauptsache den Sozialwohnungsbau betrifft. Hinzu kommen noch Nachhaltigkeit, Kundenzufriedenheit sowie Unterstützungsangebote und die Weiterentwicklung von Quartieren.
Familien mit Kindern im Fokus
Angesprochen auf bezahlbaren Wohnraum für junge Familien mit Kindern und Alleinerziehende musste Geschäftsführer Stefan Storz allerdings einräumen, dass diese Zielgruppen bisher zu kurz kamen. Doch gerade für diese ist es äußerst wichtig, bezahlbare Wohnungen als Angebot zu haben. Dabei sind ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen wie zum Beispiel Spielplätze. Storz sieht es als sehr wichtige Aufgabe an, dieses Klientel in den nächsten Jahren zu bedienen.
Neben den erheblichen Investitionen in den Wohnungsneubau – rund 28,2 Millionen in 2018 – wurden auch 30 Millionen Euro für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen ausgegeben. Für das Jahr 2019 sind Investitionen von rund 65 Millionen Euro vorgesehen. Davon sind 39 Millionen für Neubauvorhaben und rund neun Millionen für Modernisierung vorgesehen. Für Instandhaltungen werden voraussichtlich 22,7 Millionen Euro ausgegeben.