„Tierisch gut“ – 15. „marottinale“ 2020

Großes Figurentheater-Festival der „marotte“ vom 5. bis 8. März

Bereits zum 15. Mal lädt die „marotte“ herausragende Figurentheater nach Karlsruhe ein, um ihre Zuschauer in die wunderbare Welt der Animation zu entführen. Die marottinale 2020 steht unter dem Motto „Tierisch gut“. Nach dem großen Erfolg des Theaters Zitadelle aus Berlin zur marottinale 2017 werden an zwei Abenden im Tollhaus ‚Die Berliner Stadtmusikanten II und III‘ gezeigt. Wer diese fulminante Inszenierung vor zwei Jahren gesehen hat, wird wieder begeistert sein! Außerdem sind Hasen und Hühner mit von der Partie und bieten animalische Hochkultur! Die Eröffnung am Donnerstag, 05. März ist auch für Vegetarier geeignet: „Die Vermessung der Welt“ nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann auf der Figurentheater-Bühne ist ein weiteres Highlight der diesjährigen marottinale.

Alles fing an mit Frühstücksritualen…  Das Radio dudelt, einer verschwindet hinter der Zeitung. Wer ist dran mit Tischdecken? Was gibt es zum Frühstück? Wer kocht die Eier? Gesprochen wird nicht. Mann und Frau kennen sich schon sehr lange. Das sieht man. Sie halten sich an ihren Ritualen fest. Ein bisschen lieblos, ein bisschen zu routiniert, eingefahren. Dennoch ist diese Alltagsabbildung rasend komisch. Nicht nur, weil wir uns darin wiedererkennen, sondern vor allem durch die Ästhetik: Alle Kostüme und Requisiten sind gehäkelt: Vom Morgenmantel über die Blumenvase bis zum Toastbrot. Sogar der Kaffee, der aus der Kanne fließt, ist handgearbeitet. Aber dann öffnet sich der Einbauschrank und verwandelt sich in eine Puppenbühne. Auch da geht es um festgelegtes Rollenverhalten. Diesmal zwischen einem Hahn und seinen Hennen. Er ist der Held des Hühnerhofs, die Damen liegen ihm zu Füßen, denn ohne sein unvorstellbares Talent herrschte ewige Finsternis. Da er jeden Morgen seine Hymne an die Sonne anstimmt, geht diese tatsächlich auf. Das Ende der Welt ist abgewendet. Voller Dankbarkeit verwöhnen die Hühnerdamen ihn mit einem opulenten Frühstück, bei dem sich beide überbieten mit Köstlichkeiten, die er recht achtlos verspeist. Aber dann bekommt er einen Schnupfen und kann nicht singen. Die Wahrheit kommt ans Licht.  

„Und der Hahn hat immer Recht“, (ab 5 Jahren) am Freitag, 6. März, 18 Uhr (Familienprogramm); Die Pyromantiker, Berlin; www.pyromantiker.net

Der kleine Angsthase wohnt bei seiner Oma und hat vor allen möglichen Dingen Angst. Er fürchtet sich vor Hunden, denn Oma hat gesagt, dass Hunde beißen. Er fürchtet sich im Dunkeln, denn Oma hat gesagt, dass es Räuber gibt. Alle nennen ihn deshalb Angsthase und so spielt er lieber mit dem kleinen Ulli im Sandkasten. Doch eines Tages kommt ein Fuchs angeschlichen! Und der kleine Angsthase? Wird er dem ganz kleinen Ulli helfen?

„Der kleine Angsthase“ (ab 4 Jahren), ein Stück zum Mut machen nach Elizabeth Shaw; Theater Zitadelle, Berlin, Samstag, 7. März, 11 Uhr (www.theater-zitadelle.de)

Das Leben ist kein Spaziergang. Schwierigkeiten stapeln sich – berghoch. Da hilft es auch nicht, wenn die gutgelaunte Nachbarin früh um sieben fröhlich durch’s Haus gackert. Was tun? Decke über den Kopf, Beine hoch und Ruhe. Doch… Ding Dong! „Guten Morgen, wollen wir zusammen einen Spaziergang machen?“ Clowneskes Puppentheater rund um die Schwierigkeiten des Miteinanders und wie man trotzdem gemeinsam den Berg erklimmt. Denn die Mithühner sind nicht so, wie sie sein sollen, sie sind, wie sie sind. Für Kinder und Erwachsene

„Hühner“ Puppenclownerei mit Ei (ab 3 Jahren, Dauer: 50 Minuten), Die Exen, Neuhaus am Inn

am Samstag, 7. März, 11 Uhr. (www.die-exen.de).

Ein seltsames Paket stellt das Leben der chaotischen Frau Bartolotti komplett auf den Kopf. Im Paket ist eine Büchse, darin ein Kind: der siebenjährige Konrad. Ein perfekter Junge aus der Fabrik, pflegeleicht und blitzgescheit. Frau Bartololti kann sich nicht erinnern, ein Kind bestellt zu haben. Aber da er nun einmal da ist, behält sie ihn. Ihr Freund, der Apotheker-Egon, ist vom Familienzuwachs begeistert. Die Kinder in der Schule können Konrad aber nicht ausstehen. Mit Ausnahme von Kitti: Sie findet ihn toll und wird seine beste Freundin. Doch plötzlich stehen die Männer von der Fabrik vor Frau Bartolottis Haustür: Sie wollen ihre Lieferung, die an die falsche Adresse geschickt wurde, zurück. Jetzt gibt es nur noch eins: Aus dem Musterknaben muss ein Rotzlöffel werden! „Konrad, das Kind aus der Konservenbüchse“ (ab 5 Jahren), Gustavs Schwestern, Schweiz nach dem Buch von Christine Nöstlinger am Sonntag, 8. März, 11 Uhr, (www.gustavsschwestern.ch)

Herbert und Mimi stricken sich durch alle möglichen Märchen und versuchen, mit Hilfe der Kinder verlorene Maschen aufzufangen. Wenn sie nicht mehr weiterwissen, kann das Publikum helfen, die verschiedenen Strickmuster zu vollenden. Dass dabei nicht alles glatt läuft, versteht sich von selbst. Eine clowneske Improtheatershow für Jung und Alt. Glatt Verkehrt (ab 3 Jahren, ca. 50 Minuten); „Herbert&Mimi“, Österreich, am Sonntag, 8. März, 16 Uhr. (www.herbertundmimi.at).

Bereitsim Februar sind in der „marotte“ Petterssons & Findus, Das kleine Ich bin ich, Ali Baba, Koalabär, der Grüffelo, die Olchis, die Kuh Lieselotte und der Räuber Hotzenplotz zu erleben.

Alle Termine finden Sie im KARLSRUHER KINDerkalender ab Seite 24 oder unter www.marotte-figurentheater.de


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