Sozialregion Karlsruhe wird ausgeweitet und der Kindepass gilt nun auch für Kinder aus Eggenstein-Leopoldshafen

Der Bürgermeister von Eggenstein-Leopoldshafen, Bernd Stober (links im Bild) freut sich: Kinder und Jugendliche einkommensschwacher Familien aus seinem Wahlbezirk gehören jetzt auch der Sozialregion Karlsruhe an.

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft! Die Aufgabe der Sozialregion Karlsruhe ist es, allen Kindern und Jugendlichen in der Sozialregion eine möglichst freie Entwicklung zu ermöglichen und ihre Talente entsprechend zu fördern – ungeachtet sozialer Milieus und finanzieller Möglichkeiten der einzelnen Familien.

Zu diesem Zweck hat die Stadt Karlsruhe 2006 den Karlsruher Kinderpass konzipiert. Er soll Kindern aus einkommensschwachen Familien altersgerechte Freizeitaktivitäten ermöglichen und individuelle Begabungen fördern.

Der Karlsruher Kinderpass gilt seit 1. Januar auch in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Bürgermeister Martin Lenz von der Stadt Karlsruhe und Bürgermeister Bernd Stober aus Eggenstein-Leopoldshafen im Dezember.

Damit gehören jetzt insgesamt sieben Kommunen der Sozialregion an. Das sind neben Karlsruhe und Eggenstein-Leopoldshafen auch Rheinstetten, Stutensee sowie Pfinztal, Weingarten und Walzbachtal.

Die Angebote, die mit dem Karlsruher Kinderpass genutzt werden können, sind attraktiv. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen aus den Bereichen Freizeit und Kultur gewähren Passinhabern freien oder ermäßigten Eintritt. Auch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe beteiligen sich. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung können auch Kinder bis 18 Jahren aus Eggenstein-Leopoldshafen die Angebote des Karlsruher Kinderpasses in Karlsruhe nutzen und umgekehrt. Das gilt jeweils auch wechselseitig für die anderen Kommunen in der Sozialregion. In Eggenstein-Leopoldshafen gibt es unter anderem ein Kombibad und den Vogelpark.

Bürgermeister Martin Lenz sagte bei der Unterzeichnung, Kinder würden Grenzen überwinden, deshalb sei für die Stadt die Ausweitung „ein logischer Schritt“. Man brauche solche Beispiele für die Armutsbekämpfung. Bürgermeister Bernd Stober verwies darauf, dass es relativ einfach gewesen sei, den Gemeinderat zu überzeugen, bei der Sozialregion mitzumachen“.

Man freue sich darüber, dass die Kinder und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien diese Angebote jetzt auch verstärkt nutzen könnten. Ausgegeben wird der Pass in Karlsruhe vom Jugendfreizeit- und Bildungswerk des Stadtjugendausschuss e.V. Geschäftsführerin Elisabeth Peitzmeier betonte, dass es wichtig sei, das Thema Armutsbekämpfung zu transportieren und die Sozialregion bilde dafür eine gute Grundlage.


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