Stiftung Warentest prüft smarte Spielzeuge

Spione im Kindersimmer

Ihr harmloses Aussehen täuscht: Einige smarte Spielzeuge, die die Stiftung Warentest untersucht hat, entpuppten sich als Spione im Kinderzimmer. Bei zwei davon ist es Fremden sogar ohne großen technischen Aufwand möglich, sie aus der Nachbarwohnung fernzusteuern und darüber mit Kindern zu kommunizieren. Schuld sind unsichere Funkverbindungen. Drei der sieben geprüften Spielzeuge sind sehr kritisch, die anderen vier kritisch, so die September-Ausgabe des Magazins test.

„Einige von diesen Spielzeugen sind brandgefährlich, weil sie eine ungesicherte Funkverbindung haben. Das heißt, dass jeder Smartphone-Besitzer sich mit ihnen verbinden kann, um das Kind abzuhören, es auszufragen oder zu bedrohen“, sagt test-Redakteur Martin Gobbin. So haben er und seine Kollegen drei Spielzeuge ausgemacht, die für eine Bluetooth-Verbindung weder ein Passwort noch einen Pin-Code verlangen. Zwei davon eignen sich sogar für Spionage-Aktionen, etwa aus der Nachbarwohnung. Ein Roboter erlaubt es Fremden, dem Kind Fragen zu stellen oder Anweisungen zu geben – zudem kann der Angreifer die Antworten des Kindes abhören. Ein Teddy kann Sprachnachrichten von den Eltern, aber auch von Fremden empfangen. Ein Roboterhund lässt sich auch von Unbefugten fernsteuern. Diese drei Spielzeuge sind sehr kritisch, Sie kommen aber zu dem Schluss, dass ein nicht internetfähiger, „dummer“ Teddy wohl auch in Zukunft die schlauere Wahl sei.

Der ausführliche Bericht „Smartes Spielzeug“ ist nachzulesen in der September-Ausgabe der Zeitschrift test.


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