Kind und Fahrrad

Großer Schritt für kleine Menschen

Ohne Helm geht gar nichts... Bild: Abus

Fahrrad fahren macht Laune und fit. Für Kinder bedeutet das Rad aber noch viel mehr. Zum einen schärfen sie auf dem Fahrrad Wahrnehmungsvermögen und Orientierungssinn und lernen, sich souverän und sicher im Verkehr zu bewegen. Darüber hinaus ist das Rad das erste eigene Verkehrsmittel, mit dem sie selbstständig ihre Umgebung erkunden oder Freunde besuchen können – ein erster großer Schritt  in die Selbstständigkeit.

Egal, in welchem Alter sich Kinder auf den Sattel schwingen: Der Sicherheit zuliebe sollte darauf geachtet werden, dass der Nachwuchs einen Helm trägt. Tatsache ist: Werden Kinder bereits früh an das Tragen eines Helms gewöhnt, empfinden sie das Radfahren mit Helm auch im jugendlichen Alter als selbstverständlich. Klar ist auch: Die Großen können die Kleinen zum Tragen eines Helms motivieren, wenn sie vorbildlich selbst einen tragen.

Damit Kinder den Helm nicht als notwendiges Übel ansehen, sondern ihn gerne tragen, sollten sie beim Kauf miteinbezogen werden: Radhelme gibt es mittlerweile in vielen tollen Designs und Farben. Eine helle, fröhliche Farbe fällt im Verkehr natürlich besser auf.  Was den Tragekomfort angeht, können moderne Radhelme punkten. Kinder benötigen naturgemäß kleine Helmschalen, die nicht voluminös auf dem Kopf thronen. Und ein schmal geschnittener Helm passt auch bei passendem Umfang nicht auf einen runden Kopf. Deshalb sollte beim Kauf großer Wert auf die richtige Helmgröße und -form gelegt werden.

Startklar für die ersten gemeinsamen Testfahrten?  Um den Nachwuchs sicher durch den Verkehr zu leiten, sind ein paar Spielregeln hilfreich. Rad fahrende Kinder unter acht Jahren müssen den Bürgersteig benutzen, von acht bis zehn Jahren dürfen sie es. Und Mama oder Papa? Laut Straßenverkehrsordnung müssen Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs sind, getrennt von diesen auf der Straße fahren. In besonderen Verkehrssituationen sollten Eltern erwägen, ob das begleitete Kind mit auf der Fahrbahn fährt oder gegebenenfalls gemeinsam der Gehweg benutzt wird.

Für alle Fahrradfahrer selbst gehört außerdem das rechtzeitige Setzen von Handzeichen beim Abbiegen dazu. Autofahrer sorgen in derlei Situationen mit einem sicheren Abstand zu den Abbiegenden für mehr Sicherheit. Und mit dem routinierten Blick über die Schulter außerdem dafür, dass keiner der Verkehrsteilnehmer  übersehen wird – insbesondere die kleinen nicht. Aber auch der Sicherheitsabstand zu den Rad fahrenden ist beim Überholen sehr wichtig.

Und am Schluss noch ein Hinweis: Im Rahmen der Karlsruher Kampagne „Tu’s aus Liebe!“ ist im Juli wieder das „Blitzerteam“ der Stadt unterwegs. Bei der diesjährigen Fotoaktion werden  die witzigsten und sympathischsten Helmträgerinnen und Helmträger der Stadt gesucht, frei nach dem Motto „Paris, Mailand, Karlsruhe. Diese Radsaison trägt man Helm.“ Nähere Infos gibt es auf www.kopf-an.de. Hauptgewinn der Aktion ist ein Radlerwochenende in Paris, durchgeführt von dem Reiseveranstalter „Radissimo Radreisen“ aus Karlsruhe.


Redaktion

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Die Karlsruher Kind Redaktion informiert über Neuigkeiten, Aktionen, Veranstaltungen und Angebote in Karlsruhe und der Region.

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