Briefe an das Christkind werden beantwortet

„Liebes Christkind, wie kommt Du bloß klar mit den vielen Wünschen?“

Rund 135.000 Kinder aus 50 Ländern bekommen Post vom Christkind

Zehntausende Kinder in aller Welt wissen ganz genau, dass es das Christkind wirklich gibt. Denn sie erhalten Post aus dem oberbergischen Engelskirchen in der Nähe von Köln. Schon seit 31 Jahren eröffnet dort das Christkind jeden November seine Schreibstube. Die Anschrift lautet: An das Christkind, 51777 Engelskirchen.

Das ist die Adresse, die nicht nur in der Adventszeit immer wieder mit Kinderhandschrift auf Briefumschläge geschrieben wird – egal, ob in Hamburg, Kiew oder Taipeh. Denn bei dem Himmelswesen, das sich die Kleinen ger-ne mit blondem Lockenhaar und Flügeln vorstellen, sind alle Wünsche traditionell gut aufgehoben. „Jeder, der uns einen Brief mit Absender schickt, bekommt eine Antwort“, sagt Britta Töllner, Post-Sprecherin mit gutem Draht zum Christkind.

Der Wunsch, das Christkindel einmal persönlich kennenzulernen, ist groß: das Himmelswesen bekommt viele Einladungen zu Geburtstagen. Die Wunschzettel der Kinder fallen dabei ebenso bunt und vielfältig aus wie ihre Fragen: Der siebenjährige Tim aus Quendlinburg wünscht sich ein „Mensch-Ägere-Dich-Spiel“, „ich teil es auch mit meinen Brüdern“, verspricht er.

Neben vielen Briefen aus Deutschland gibt es bereits internationale Briefe an das Christkind aus Russland, der Ukraine, aus Malaysia, Hongkong, USA, Australien, Japan, China und Taiwan. Damit es neben dem Beantworten von Briefen auch noch Zeit zum Geschenke verteilen findet, hat es in Engelskirchen ein Dutzend fleißige Helfer: Deshalb wird dort in der extra eingerichteten Stube ab November wieder auf Hochtouren gelesen und geschrieben was das Zeug hält.

Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 22. Dezember schickt, erhält eine Antwort. Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit, die Vorbereitungen auf Weihnachten und gibt Basteltipps zum Fest.

Beim Schreiben ganz wichtig: Absender nicht vergessen!

Die Geschichte der Christkindpostfiliale in Engelskirchen:

Es war im Jahr 1985, als bei der Deutschen Post erstmals Briefe auftauchten, die „An das Christkind bei den Engeln“ adressiert waren. Schnell war den Mitarbeitern der Post klar: Eine schnelle, praktische Lösung muss her, um die kleinen Absender nicht zu enttäuschen. Gefunden wurde diese Lösung in der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale nahm sich eine Mitarbeiterin der Weihnachtsbriefe an, öffnete und beantwortete sie. So entstand die Christkindpostfiliale Engelskirchen.

Weitere Infos zur Post vom Christkind unter www.deutschepost.de/engelskirchen


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