Karlsruher Kinderpass – Hobbys, Sport und Ferienspaß für ALLE Kinder!

Mit Unterstützung von Stadt und Staat viel Schönes erleben

Kinder in „Karlopolis“, einem Ferienangebot der Stadt

Freikarten, Ermäßigungen, individuelle Entfaltung und Talentförderung – das alles bietet und ermöglicht der Karlsruher Kinderpass. Was gehört dazu? Zum Beispiel all dieses: Freier Eintritt in Naturkundemuseum und dem Zoologischen Stadtgarten. Saisonkarte für Freibäder der Stadt Karlsruhe. Ermäßigungen bei Ferienangeboten in Karlsruhe und umliegenden Gemeinden. Bis zu 80% Rabatt auf die Angebote der Jugendkunstschule und Volkshochschule. Eben-falls bis zu 80% Rabatt auf Angebote von Badischem Konservatorium, Jugendmusikschule Neureut und Musikschule Hardt. Und: pro Kind ein Feriengutschein für Ferienbetreuungen und Freizeiten (Wert: 40 Euro), einzulösen bei gemeinnützigen kommunalen Ferienfreizeit-Anbietern und Sportvereinen. Und vieles mehr. Da muss niemand in den Ferien tatenlos zu Hause sitzen!

Vielleicht schlummert im schüchternen Nachbarsjungen die Begabung, in fünfzehn Jahren Europameister im Schwimmen zu sein? Vielleicht könnte aus dem kleinen Mädchen in den abgetragenen Schuhen eine berühmte Gitarristin werden? Vielleicht erschafft eines jener Kinder, die heute „benachteiligt“ sind, etwas ganz Großes – weil es die Gelegenheit bekommen hat, sich auszuprobieren und zu beweisen. Denn für die Chancen von Kindern und Jugendlichen darf es keine Rolle spielen, welchen sozialen Status die Familie hat.

Und weil Bedürftigkeit nicht am Ortsschild Halt macht, haben sich fünf Gemeinden – Karlsruhe, Stutensee, Weingarten, Rheinstetten und Walzbachtal – zur „Sozialregion Karlsruher Kinderpass“* zusammengeschlossen. Es gibt den Pass für Kinder von 0 bis 17 Jahren – für solche aus einkommensschwachen Familien ebenso wie für Kinder mit Behinderung und Pflegekinder.

„Für jedes Kind ist es wichtig, in einem Verein, in einer Gemeinschaft zu sein“, betont Irene Kiefer vom Stadtjugendausschuss. Dazu gehört die Mitgliedschaft in einem Fußball-, Musik- oder Schwimmverein ebenso wie das gemeinsame Erleben in einer Ferienwoche mit anderen Kindern. Sport macht Kinder selbstbewusster, Kinder in Sportvereinen sind psychisch fit und neigen weniger stark zu sozialen Vergleichen mit anderen – das zeigte 2014 auch eine Studie von Wissenschaftlern in Bremen, Münster und Luxemburg. Um selbstbewusst in die Zukunft zu gehen, müssen Kinder die Chance dazu bekommen, ihre Talente zu entdecken und sich in positiver Weise zu entwickeln. Staat und Stadt stellen (mit dem Programm „Bildung und Teilhabe“ bzw. mit dem Karlsruher Kinderpass“) Mittel zur Verfügung, um solche Entwicklungen zu fördern und zu ermöglichen. Und das ist gut für uns alle: Für die Kinder, für ihre Eltern und für die ganze Gesellschaft.

Je nach vorliegenden Voraussetzungen stehen Kindern aus berechtigten Familien sogar 120 Euro pro Jahr und Kind zu (in diesem Fall aus dem Programm „Bildung und Teilhabe“), die genutzt werden können und sollen, um Kindern Hobbys und individuelle Entwicklung zu ermöglichen – das Erlernen eines Musikinstrumentes ebenso wie Malen, Gestalten und Sport. Langjährige Zusammenarbeit besteht beispielsweise mit der DLRG: Da reicht das Guthaben für Mitgliedschaft und Schwimmkurse. Auch viele Fußball- und andere Sportvereine in und um Karlsruhe erheben weniger als 100 Euro Jahresbeitrag für Kinder. Es lohnt sich, sich zu informieren!

Übrigens: Damit das Geld genau da ankommt, wofür es gedacht ist, und damit niemand etwas von der Unterstützung mitbekommen muss, erfolgt die Kostenübernahme direkt an den jeweiligen Anbieter oder Verein.

Woran denken Sie besonders gerne, wenn Sie an Ihre eigene Kindheit denken? An Pfad-finder-abende am Lagerfeuer? An die Sommerferienfreizeit im Wald? Ans Fußballtraining? An zeitlose, sonnige Tage im Freibad? Auf solche Erinnerungen sollten auch die jetzigen Kinder eines Tages mit Freude zurückschauen. Geben wir die Chance dazu also weiter!

Manche Eltern zögern, finanzielle Unterstützung für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen. Doch dafür sollte es keinen Grund geben. Die Bezahlung oder Anrechnung erfolgt so, dass andere Kinder und Familien nicht mitbekommen, dass die Ferienfreizeit, den Malkurs oder den Vereinsbeitrag bezahlt hat. Also: Werden Sie aktiv, wenn Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind den Karlsruher Kinderpass bekommen kann. Und wenn Sie jemanden kennen, der vielleicht noch nichts von den vielseitigen Angeboten weiß: sprechen Sie ihn an! Für ein lebenswertes Karlsruhe mit fröhlichen, aktiven Kindern.

Auch viele Aktivitäten, die Sie hier im KARLSRUHER KIND finden, sind förderungsfähig. Im Zweifelsfall: nachfragen! Die Ansprechpartner/innen bei Jobcenter und Stadtjugendausschuss beantworten gerne alle Fragen zur Bildung und Teilhabe von Kindern und zum Karlsruher Kinderpass.

Weitere Informationen (auch dazu, welche Unterlagen für den Antrag mitzubringen sind) gibt es bei den Gemeinden: im Freizeit- und Bildungswerk Karlsruhe (Telefon: 0721-155-5671); bei der Stadtverwaltung Stutensee; im Bürgerbüro Weingarten; beim Sozial- und Ordnungsamt Rheinstetten; in der Gemeindeverwaltung Walzbachtal; und natürlich auch im Internet, z.B. unter www.stja.de und www.jfbw.de

Detailliertere Informationen zu Voraussetzungen und Leistungen aus dem Programm „Bildung und Teilhabe“ erhalten Sie bei den entsprechenden Ansprechpersonen im Jobcenter Karlsruhe. Mehr zum Programm lesen Sie auch in den nächsten Ausgaben des KARLSRUHER KIND.


„Sozialregion Karlsruher Kinderpass“:

• Stutensee (Stadtverwaltung, Tel. 07244-969-0) • Weingarten (Bürgerbüro, Tel. 07244-7020-0) • Rheinstetten (Sozial- und Ordnungsamt, Tel. 07242-9514-300) • Walzbachtal (Gemeindeverwaltung, Tel. 07203-88-0); Infos auch unter www.stja.de und www.jfbw.de 


Redaktion

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Die Karlsruher Kind Redaktion informiert über Neuigkeiten, Aktionen, Veranstaltungen und Angebote in Karlsruhe und der Region.

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