Familien- und Teenagerfilm im Februar

Zwei Filme für kleine Zuschauer und ihre Familien in der Jungen Kinemathek

Foto: Kinemathek

Der niederländische Film „Der Fall Mäuserich“ ist ein liebenswerter Kinderfilm, der humorvoll und altersgerecht eine Geschichte von Freundschaft und dem achtsamen Umgang mit der Natur nahebringt – mit vielen Liedern, die dazu einladen, innezuhalten und das Gesehene zu verarbeiten. Hauptfigur des Filmes ist Meral, der es nach einem Umzug in ihrer neuen Umgebung schwer fällt, Freunde zu finden. Wie gut, dass es die kleine Maus gibt, die sich in Merals Zimmer eingenistet hat! Das Mädchen nennt sie liebevoll Piep Piep und nimmt das Tier mit auf den Schulausflug. Dort liefert sich Piep Piep mit den Kindern im Speisesaal ein wildes Wettrennen, wo alle zusammenhelfen, um die Maus wieder einzufangen. So findet Meral doch noch Freunde und Freundinnen, mit denen sie im Wald herumstreunen kann. Als Piep Piep jedoch von einer Eule verschleppt wird, droht die fröhliche Kindergemeinschaft wieder auseinanderzubrechen.

„Der Fall Mäuserich“ (Sa. 5.2., 19.2., 26.2. jeweils 15:00, ab 6 Jahre) bekam den Publikumspreis beim Kinderfilmfestival Wien und ist ein Familienfilm für große und kleine Filmfans, die Freude an Tanz und Gesang haben.

Mit dem Coming-of-Age-Film „Räuberhände“ (Sa. 12.2., 15:00, ab 16 Jahre) hat der deutsche Filmemacher Ýlker Çatak den Erfolgsroman von Finn-Ole Heinrich verfilmt. Das Buch avancierte nach seiner Erstveröffentlichung 2007 zum Beststeller, gilt heute in vielen deutschen Schulen als Pflichtlektüre. Wahrhaftig und einfühlsam erzählt Çatak von einer tiefen, prägenden Freundschaft und vom einzigartigen Lebensgefühl mit 18 – jener Zeit des Aufbruchs, in der alle Möglichkeiten offen scheinen. Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta glänzen als Freundespaar, das sich auf eine länderüberspannende Suche nach Freiheit, Heimat und Identität macht.

Janik und Samuel sind beste Freunde und machen gerade Abi. Während sich Janik an seinen liberalen Vorzeige-Eltern abarbeitet, kommt Samuel aus zerrütteten Verhältnissen und hütet seine alkoholkranke Mutter wie ein Geheimnis. Janik sehnt sich nach Chaos, Samuel nach Ordnung. In ihrer gemeinsamen Gartenlaube schmieden die Jungs Zukunftspläne: Nach dem Abi wollen sie einen Road Trip nach Istanbul machen, wo Samuels unbekannter Vater leben soll. Doch als Janik etwas macht, das Samuel für unverzeihlich hält, scheint alles, was die beiden zuvor verbunden hat, schlagartig in Frage gestellt. Die Reise in die Türkei starten sie trotzdem gemeinsam – aber sie verläuft anders, als geplant.


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