Radhelm – Check auch für die Kleinsten

Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr mit dem richtigen Radhelm. Bildrechte: Abus

Hefte, Stifte, der Rucksack oder Ranzen – noch brauchbar oder alles Schrott? Muss die Sporttasche ersetzt werden? Da war doch diese Bruchstelle in der Frühstücksbox – eine Neue muss her! Und dann noch die glänzenden Kinderaugen, wenn die Freundinnen und Freunde im neuen Outfit erscheinen: „Mama, Papa, das will ich auch!“ Eltern kennen diese Diskussionen vor dem ersten Tag nach den Ferien. Jede Menge Dinge sind für Kita oder Schule noch zu erledigen, dabei lag man eben noch gemütlich am Strand, fütterte Schafe auf dem Bauernhof oder ließ die Seele gemeinsam mit der Familie beim Wandern oder im Freibad einfach so richtig entspannt baumeln. Kein Wunder, dass in der Hektik des Alltags kaum noch jemand an die Sicherheit des Fahrrads denkt.

Aber Vorsicht – bereits im Kindergarten- und Grundschulalter sollte der Nachwuchs nur mit solidem Equipment auf zwei Rädern unterwegs sein. Damit hier alles gut läuft, sollte das Kinderrad gemeinsam mit den elterlichen Drahteseln einmal im Jahr zum Service – am besten gleich im Frühjahr. Doch auch der Fahrradhelm hält nicht ewig. Viele Kopfbedeckungen im schicken Krokodil- oder Superheldenstyle werden in der Familie oder im Freundeskreis einfach weitergegeben. Das kann gefährlich werden, denn bereits kleine Risse, Verformungen oder Sprünge in der Schale reichen aus, um den Sicherheitseffekt drastisch zu vermindern. Zu kleine oder schlecht sitzende Helme können bei Stürzen sogar schädliche Auswirkungen haben. Helme, die schon einen Sturz erlebt haben, sollten auf jeden Fall aus dem Verkehr gezogen werden. Wer diesen Punkt also nicht schon beim Frühjahrsservice berücksichtigt hat, sollte ihn einfach auf die To-do-Liste rund um Ranzen & Co. dazusetzen. Mit einer nicht nur schicken, s o n d e r n auch an die individuellen Bedürfnisse angepassten Kopfbedeckung steigt erfahrungsgemäß die Bereitschaft der Kids, gemeinsam mit den Eltern mal mit dem Fahrrad zur Kita oder in die Schule zu fahren. Bewegung ist gesund, die Umwelt wird geschont und die Basis für eine sportliche Zukunft gelegt: Schließlich können dieYoungsters in ein paar Jahren schon alleine den Weg zur weiterführenden Schule radeln, den Grundstein für die Begeisterung dafür kann man früh legen.

Keine Angst übrigens: Die durch die Urlaubswochen ohnehin knappe Familienkasse muss nicht automatisch durch die Kosten für einen neuen Helm zusätzlich belastet werden. Wer sich aber nicht sicher ist, ob sein Helm noch ausreichend sicher ist, weil er z.B. schon mehr als fünf Jahre alt ist, kann sich auch einfach an einen Radhändler wenden. Sollte sich dabei herausstellen, dass ein Neuer her muss, dann bietet der Start in die neue Schul- oder Kita-Saison ja auch gute Möglichkeiten, das Umfeld einzubinden: Vielleicht hat der Patenonkel oder die Omi angefragt, was man Lena oder Lukas als Ermunterung fürs tägliche Frühaufstehen schenken kann? Stress vor dem Schul- oder Kitastart lässt sich vermeiden, in dem man die Checkliste – am besten gemeinsam mit den Kids – schon vor oder gleich nach dem Ferienstart durcharbeitet. Und der Urlaub kann unbeschwert beginnen…


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