Ehrenamtliche gesucht für den Fachbereich Familienpat*innen

Jule Bahlinger

Wir möchten Ihnen unseren Fachbereich Familienpat*innen vorstellen und Ihnen Einblicke in die Arbeit unserer Ehrenamtlichen geben. Dazu haben wir Jule interviewt, die bereits seit vielen Jahren in diesem Fachbereich aktiv ist.

Hallo Jule, wie schön, dass du uns etwas über dein Ehrenamt und den Fachbereich Familienpat*innen erzählen wirst! Seit wann bist du schon beim Kinderschutzbund Karlsruhe und was machst du dort genau?

Ich bin seit 2014 beim Kinderschutzbund Karlsruhe ehrenamtlich tätig (seitdem ich 19 bin), hauptsächlich im Fachbereich Familienpat*innen, -beratung und -begleitung, und aktuell auch bei den Babysitterkursen. Früher habe ich auch in der Öffentlichkeitsarbeit mitgearbeitet und das Elterncafé geleitet.

Was machen Familienpat*innen?

Alles mögliche! Je nachdem, was die Familie braucht, wird das gemeinsam abgesprochen. Wir helfen bei der Bürokratie, beispielsweise Anträge auszufüllen, wir gehen, wenn es gewünscht ist, mit auf Ämter und schauen, dass dort Beratung erfolgt, dass alles verständlich ist, was gesagt wird, und dass auch die richtigen Fragen gestellt werden.

Außerdem machen wir Erziehungsberatung, und manchmal auch ein bisschen Kinderbetreuung. Die Familienpat*innenschaft dauert normalerweise ein Jahr. Zu Anfang wird die Zielsetzung abgesprochen, und nach ungefähr 6 Monaten gibt es ein Zwischengespräch. Da wird nochmal geschaut, wie es läuft, und ob sich etwas geändert hat oder ob der Auftrag gleich geblieben ist. Zum Abschluss findet nochmal ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung statt.

Was macht dir als Familienpatin am meisten Spaß?

Jedes Mal etwas anderes, denn alle Familien sind unterschiedlich. Ich mag besonders gern den Umgang mit den Kindern. Mich freut, wenn man mit Kleinigkeiten viel helfen kann. Und zu sehen, wie eine Familie immer selbstständiger und selbstbewusster wird.

Was sind für dich besonders schöne Momente?

Besonders schön ist immer, wenn eine Familie den nächsten Schritt gemacht hat. Wenn sie etwas versucht haben, und es hat funktioniert, und man darf dabei sein und unterstützen. Es muss nichts Großes sein – vielleicht doch eine Wohnung finden, obwohl man ewig gesucht hat, oder endlich einen Job bekommen, oder die Einschulung eines Kindes klappt gut.

Kind sein bedeutet für mich…

…viele verschiedene Erfahrungen machen. Ganz viel lernen, auch unbewusst, beim Spielen, über Kontakte, Freiheit zu haben, auch mal einen Fehler zu machen. Zu wachsen an den Erfahrungen, die man macht.

Was motiviert dich für dein ehrenamtliches Engagement beim Kinderschutzbund?

Mich motiviert zum einen, dass ich neben dem Studium praktische Erfahrung sammeln kann, und sehr viel Neues lerne. Die Ausbildung und die vielen Weiterbildungen sind sehr praxisorientiert. Und zum anderen unser Team beim Kinderschutzbund Karlsruhe. Alle sind unterschiedlich, passen aber trotzdem super zusammen und sind sehr offen. Jeder bringt etwas anderes mit, und das ist gut. Ich mache auf jeden Fall weiter, so lange es für mich zeitlich möglich ist!

Vielen Dank für diese vielen interessanten Einblicke!

Aktuell suchen wir Ehrenamtliche für unseren Fachbereich Familienpat*innen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei Frau Reichert unter:

reichert@kinderschutzbund-karlsruhe.de


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