Aus Grundschülern werden Energie-Detektive

Abschlussveranstaltung mit Übergabe der „Diplome“ auf dem Energieberg

Kinder im Grundschulalter kann man leicht für Energie-Sparthemen begeistern. Sie sind neugierig, betätigen sich gern als Detektive und machen sich mit großem Eifer auf die Suche nach „Energiefressern“. Daher hat sich die Hans-Thoma-Grundschule entschlossen, Schülerinnen und Schüler als Energie-Detektive auszubilden. Und wer könnte diese Ausbildung besser machen als die Stadtwerke Karlsruhe? Hier arbeiten die Energie- und Energiespar-Experten. Außerdem hat das Unternehmen schon vor Jahren einen „Club der Energie-Detektive“ gegründet, in dem sich Kinder regelmäßig mit Energiespar- und Umweltthemen beschäftigen.

Die Schülerinnen und Schüler von Klasse 1 bis 4 haben daher vor kurzem im Kundencenter der Stadtwerke in der Kaiserstraße ihren ersten „Energie-Detektive-Schulungstag“ in Sachen Energiesparen absolviert. Susanne Dresen von den Stadtwerken erklärte ihnen anhand vieler Beispiele, wie man zuhause und in der Schule Energieverschwender aufspürt. Dazu gehören so einfache Dinge wie richtiges Lüften, Licht im Klassenzimmer ausschalten, wenn der Unterricht zu Ende ist, und die Thermostate an den Heizkörpern nicht immer voll aufzudrehen. Beim zweiten „Schulungstag“ auf dem Energieberg am Rheinhafen geht es nun darum, zu zeigen, wo und wie die Energie erzeugt wird. Bei einer Führung zu den regenerativen Erzeugungsanlagen lernen die Kinder Solaranlagen und Windräder kennen und erfahren etwas darüber, wie der Strom in die Steckdose kommt. Nach einer spielerischen Prüfung in Form eines Quiz überreicht ihnen Susanne Dresen feierlich ihre Detektiv-Diplome.

„Wir wünschen uns, dass unsere Energie-Detektive nun in ihren Klassen observieren und recherchieren, Spuren sichern und Energieverschwender aufspüren. Letztendlich geht es dabei um Spaß und um die frühzeitige Sensibilisierung für das Thema“, so Susanne Beutler, die Rektorin der Hans-Thoma-Schule. Der Schule geht es letztendlich auch um die Senkung der Nebenkosten. Sie beteiligt sich mit der Aktion an einem Projekt des Karlsruher Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft. Es überweist den Schulen die Hälfte der eingesparten Energiekosten. „Das ist sehr attraktiv für uns. Daher hoffen wir, dass unsere Energie-Detektive gute Spürnasen werden und alle ‚Energiefresser‘ entlarven.“


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