Wespen-Alarm

AOK mahnt zur Vorsicht bei allergischen Reaktionen

Schnell ist so eine Wespe runtergeschluckt. Was tun? Foto: AOK-Mediendienst

Pünktlich zur Bade- und Grillsaison schwärmen die gelb-schwarz gestreiften Plagegeister aus. Umschwirren Picknickkorb, Eis und Würstchen hartnäckig und treiben uns regelmäßig in den Wahnsinn. Wespenstiche können schmerzen und jucken, sind in der Regel jedoch harmlos. „Anders verhält es sich indes, wenn man allergisch auf Insektenstiche reagiert, so besitzen Wespen- und Bienenstiche das größte allergene Potenzial“, rät Dr. Petra Lücke zur Umsicht. Die Leiterin des Gesundheitszentrums der AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein verweist auf eine aktuelle Statistik der Gesundheitskasse, nach der sich im Jahr 2014 in der Stadt Karlsruhe 456 Versicherte wegen eines Insektenstichs ärztlich behandeln ließen. „Am häufigsten war die Altersgruppe der fünf- bis neunjährigen Kinder betroffen.“

Egal ob Kind oder Erwachsener: Hat ein Insekt zugestochen, kann die betroffene Stelle mit einem kühlen und feuchten Umschlag behandelt werden. Schwillt die betroffene Gliedmaße allerdings stark an, wird ärztliche Hilfe benötigt. Bei zusätzlicher Atemnot, Schwindel oder starkem Herzklopfen sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Auch bei einem Stich im Mund oder Rachen gilt es, den Notarzt zu alarmieren: Das Anschwellen der Schleimhäute kann zu lebensbedrohlicher Atemnot führen. Bis Hilfe eintrifft, empfiehlt sich das Lutschen eines Eiswürfels.

„Vermeiden Sie Panik und schnelle, hastige Bewegungen“, nennt Dr. Lücke eine wichtige Regel, mit der Eltern sich und ihre Kinder vor Wespenstichen schützen können. „Bei hektischem Fuchteln und Schlagen fühlen sich die Tiere bedroht und stechen zu.“ Beim Picknick sollte man vor jedem Bissen einen Blick auf Speise und Besteck werfen. Besondere Vorsicht ist bei Getränken geboten: Flaschen oder Gläser niemals offen im Freien stehen lassen. Insekten könnten unbemerkt hineinkrabbeln. Ebenso wie in Schuhe – denn die lästigen Tiere werden von intensiven Gerüchen wie Schweiß, Parfum, Creme, Obst oder Abfällen angezogen.

Weitere Informationen zum Thema Insektenstiche und Sofortmaßnahmen gibt’s bei der AOK.


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