Dokumentarfilm Kindheit ab April im Kino

Ausnahme-Blick auf Kinder

Kindheit heißt der norwegische Dokumentarfilm von Regisseurin und Produzentin Margreth Olin, der am 19. April in den deutschen Kinos startet.

„Kindheit ist ein stiller Protest. Der Film zeigt einen Kindergarten, in dem Kinder in Frieden sein können, wo die Bäume ihnen beibringen, in ihrem eigenen Tempo zu wachsen“, sagt Margreth Olin über ihr 90-minütiges Werk. Die Kinder vor Margreth Olins Kamera sind zwischen einem und sieben Jahren alt. Sie spielen, basteln, feiern Geburtstag, tragen ihre Konflikte aus – immer liebevoll begleitet von den Erzieherinnen und Erziehern, die eben gerade nicht erziehen, sondern den Kindern stattdessen erlauben, sich zu entfalten. „Kindheit“ dokumentiert einen Blick auf Kinder und einen Umgang mit ihnen, der selbstverständlich sein könnte, inzwischen aber als Ausnahme auffällt. Kompetenzerwerb und Schulwissen sind bereits in den meisten Kindergärten Thema. „Kindheit“ zeigt dagegen einen Ort, an dem die Kinder von den Erwachsenen so weit wie möglich in Frieden gelassen werden. Was es bedeutet zu wachsen, lernt man hier in den Wäldern. Man sieht Erziehungsinstitutionen danach mit anderen Augen.

Kindheit ist ein Film über Kinder und wie sie nach ihren eigenen Regeln spielen. Eine beobachtende Dokumentation. Es ist ein ruhiger und intimer, lebensbejahender Film. Er ist ein guter Gesprächseinstieg, um die Funktion des Spiels im Leben eines Kindes und die Wichtigkeit von Freundschaft unter Kindern zu erkunden.

Kindheit, Dokumentarfilm, NOR 2017, 90 min., FSK: o.Altersb., Kinostart 19.04.2018, mindjazz pictures, www.kindheitderfilm.de


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