19. Karlsruher Museumsnacht – KAMUNA 2017

Heimat ist Ursprung und Quelle der eigenen Identität, ein Gefühl des Vertrauten, des Ankommens und des Zuhause-Seins. „Kultur ist Heimat“ – unter diesem Motto öffnen die Karlsruher Museen und Kulturinstitutionen am 5. August zur 19. Karlsruher Museumsnacht KAMUNA. Für alle Kulturbegeisterten, die die Nacht zum Tage machen wollen, wird von 18 bis 1 Uhr ein umfangreiches und spannendes Programm mit bedeutenden Dauer- und Sonderausstellungen, speziellen Führungen und zahlreichen attraktiven Veranstaltungshighlights wie Konzerten, Lesungen, Performances und Mitmachaktionen angeboten.

Zur diesjährigen KAMUNA präsentieren sich neben den 16 ständig teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen gleich fünf Gäste, davon zwei zum ersten Mal: Neu dabei ist das Kundenzentrum der Sparkasse Karlsruhe am Europaplatz mit der Ausstellung „Karlsruher Illustrationen“, die auf der KAMUNA ebenso wie im Rahmen der Heimattage in Karlsruhe zu sehen ist. Erstmals können KAMUNA-Besucher auch einen Abstecher ins Karlsruher Bergdorf Palmbach machen, in dem seit 2014 das Badische Schulmuseum mit seiner besonderen Sammlung rund um die Geschichte des Schulunterrichts beheimatet ist. Zwei Gäste im Karlsruher Osten sind nach 2013 in diesem Jahr wieder dabei: Im Max-Reger-Institut, das seinen Sitz in der geschichtsträchtigen Karlsburg Durlach hat, dreht sich alles um das Lebenswerk des heimatverbundenen Kosmopoliten Max Reger und der Treffpunkt Schienennahverkehr im Betriebshof der Verkehrsbetriebe Karlsruhe in der Tullastraße zeigt während der KAMUNA wieder seine einzigartige Sammlung an liebevoll und aufwendig restaurierten historischen Karlsruher Straßenbahnen. Nicht fehlen darf natürlich die Hochschule für Gestaltung, die als Nachbar des ZKM im Hallenbau A an der Lorenzstraße ausgewählte Diplomarbeiten der aktuellen AbsolventInnen zeigt.

Ein besonderes Highlight ist das traditionelle Abschlusskonzert der KAMUNA ab 0.30 Uhr, das in Kooperation mit der „Stadtmitte“ im Innenhof der Volkswohnung stattfindet. Die Karlsruher Band „No sugar, no cream“ begleitet die KAMUNA-Besucher mit geradlinigem Alternative Country durch die Sommernacht – „intensiv, unverdünnt und schnörkelfrei wie Kaffee ohne Zucker und Sahne“.

Während der KAMUNA kommen eingefleischte Museumsfans ebenso auf ihre Kosten wie alle, die einmal Museumsluft schnuppern wollen. Mit der „Jungen KAMUNA“ bieten die Museen wieder ein umfangreiches und speziell für Kinder, Jugendliche und Familien konzipiertes Programm.

Besonders familienfreundlich: für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre ist der Eintritt frei, ältere Schüler erhalten ermäßigten Eintritt. Der Eintrittsbutton, das beliebte Markenzeichen der KAMUNA, berechtigt auch in diesem Jahr wieder bereits ab 14 Uhr zur freien Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Netz des Karlsruher Verkehrsverbunds.

Seit die Karlsruher Museen 1999 zum ersten Mal dazu einluden, Kultur einmal in einem besonderen Licht zu erleben, sehen Tausende von Kulturfreunden gespannt der alljährlichen Museumsnacht am ersten Samstag im August entgegen.

Die KAMUNA hat sich als eine der ältesten Veranstaltungen ihrer Art schon seit langem als das generationenübergreifende Kulturevent in Karlsruhe und der Region etabliert. Dass der nächtliche Museumsbesuch zum besonderen Ereignis wird, ist nicht zuletzt dem Netzwerk der Karlsruher Museen zu verdanken. Als einzige Museumsnacht in Deutschland wird die KAMUNA von den Karlsruher Museen gemeinschaftlich und in Eigenregie organisiert.


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