Und schon wieder ist es passiert: Der Urlaub, auf den man sich so gefreut hat, ist in Gefahr. Plötzlich steigen die Inzidenzen doch, Quarantäne-Regeln ändern sich… Kein Wunder, dass so manch einer gleich die Segel streicht. Doch ist die erste Enttäuschung erst mal überwunden, gibt’s auch in der näheren Umgebung viele Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein. Das KARLSRUHER KIND hat – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige Tipps zusammengestellt. Wie immer in diesen Zeiten: Bitte vor dem Besuch unbedingt die aktuellen Öffnungszeiten und vor Ort geltenden Regeln noch einmal nachlesen.
Sportlich unterwegs
In der Fahrradstadt Karlsruhe ist ein Ausflug auf zwei Rädern fast schon ein Muss. Die NaturRADtour (https://www.karlsruhe-erleben.de/freizeit/radfahren/naturradtour) bietet auf 48 Kilometern, die sich beliebig variieren und abkürzen lassen, einen Trip durch gleich sieben Schutzgebiete. Natur pur also! Spielplätze und Cafés gibt’s an der Strecke natürlich auch.
Größere Kids testen die Trails in Bike-Parks wie denen in Heidesee oder Eggenstein Leo-poldshafen. Ordentlich in die Pedale treten lässt es sich auch bei „Pedal Kett-Kart-Touren“ durch den Oberwald (http://pedalkart.de/).
Ähnliches und noch viel mehr findet sich nicht mal eine Autostunde entfernt im „Freizeitzentrum Mehliskopf“ (https://www.mehliskopf.de/home/). Downhill-Carts, eine Bobbahn, ein Klettergarten und sogar Bogenschießen versprechen viel Spaß und Abwechslung.
Tierisch was los
Tiere sind bei den Kids natürlich immer der Hit. Wer die im Karlsruher Zoo schon mit Vornamen kennt, kann sich Richtung Pfalz orientieren. Der „Zoo Landau“ ist vergleichs-weise klein, aber fein (https://zoo-landau.de/). Und der „Wild- und Wanderpark Silz“ (https://www.wildpark-silz.de/) bietet auf 100 Hektar 400 Tiere, denen man auf verschiedenen Rundwegen erstaunlich nahe kommen kann. Wer eher auf die gefiederten Freunde steht, schaut auf der Straußenfarm „Mhou“ (https://www.straussenfarm-mhou.de/) in Rülzheim vorbei. Die liegt zudem strategisch günstig neben dem „alla hopp!“-Gelände und einem Streichelzoo.
Im Tierpark Bretten (https://www.tierpark-bretten.de/) dürfen sich die meisten Tiere im Park genauso frei bewegen wie die Besucher. Das kann für kleinere Kinder mitunter etwas überwältigend sein. Essbares unbedingt vorher ziegensicher verstauen!
Auch der Wildpark Pforzheim (https://www.pforzheim.de/freizeit/wildpark-pforzheim.html) ist immer einen Besuch wert. In der Familie gibt’s kleine Alpaka-Fans? Dann nichts wie hin zum „Hofgut Buckenberg“ (https://www.hofgut-buckenberg.com). Bei einer Alpakawanderung im Nordschwarzwald hat Langeweile keine Chance.
Auf Schusters Rappen
„Ich habe keine Lust mehr! Wie weit ist es noch?“ Wandern mit Kindern kann für die ganze Familie zu einer Belastungsprobe werden. Aber das muss es nicht! Längst gibt es für jedes Alter spezielle Kinderwanderwege, ob in der Pfalz oder im Schwarzwald: Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie abwechslungsreich und meis-tens als Rundwege gestaltet wurden, eindeutig markiert sind, Picknickplätze bieten und oft ein spezielles Thema haben. Der „Deutsche Wanderverband“ empfiehlt übrigens als Faustregel für entspannte Trips mit Kindern die Formel: Weglänge = Lebensalter mal 1,5.
Schneewanderung mit dem Schlitten
Wenn es das Wetter zulässt, gibt es im Schwarzwald viele Möglichkeiten, auch auf weniger bekannten Pfaden die weiße Pracht zu genießen. Auf der „Schwarzwald-Tourismus“-Homepage findet man eine Auflistung verschiedener Winterwanderwege (https://www.schwarzwald-tourismus.info/erleben/winterurlaub/winterwandern) und aktuelle Schneeberichte -(https://www.schwarzwald-tourismus.info/erleben/winterurlaub/schneebericht). Von Panorama-Touren bis zu Kurzstrecken für die jüngeren Kids ist alles dabei. Rodel- und Schneeschlacht-Pausen sind ausdrücklich erwünscht! Und wenn die Beine müde werden, geht’s warm eingepackt in den Schlitten.
Sarah Nagel
