Wie sieht ein verkehrssicheres Fahrrad aus? Was trägt zur besseren Erkennbarkeit von Radfahrern bei Dunkelheit bei? Fünf solcher Fragen zur Sicherheit rund um das Fahrrad mussten Besucher der letztjährigen Verbrauchermesse „Offerta“ am Stand der Karlsruher Polizei beantworten. Wer alle Fragen richtig beantwortet hatte, konnte mit etwas Glück einen wertvollen Preis gewinnen.
Die Aktion der Karlsruher Polizei und der Verkehrswacht im Stadtund Landkreis Karlsruhe stand ganz im Zeichen von mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer und deren Mitfahrer. Zwei voneinander unabhängige Bremsen, intakte Vorder- und Rückleuchten, egal ob mit Dynamo- oder Batteriebetrieb, und eine funktionierende Klingel sind ebenso unentbehrlich wie ein gut sitzender und sicher zu verschließender Fahrradhelm.
Doch leider gibt es noch immer zu viele Radler, die auf den Helm verzichten, weil er angeblich die Frisur ruiniert. Wie falsch solche Argumente sind und welche Gefahren dem Gehirn bei einem Unfall mit Aufprall auf der Straße drohen, darauf machten Roland Lay als Vorsitzender der Verkehrswacht im Stadt- und Landkreis Karlsruhe und Ralf Veit vom Referat Prävention der Karlsruher Polizei im Rahmen einer Zusammenkunft der Preisgewinner in den Räumen der Jugendverkehrsschule am Engländerplatz aufmerksam. „Die Unfallbilanz 2013 hat erneut deutlich gezeigt, wie gefährlich es ist, auf einen Helm zu verzichten“ betonte Lay in seinen Ausführungen und appellierte an die Anwesenden: „Eltern und Großeltern müssen allerdings auch mit leuchtendem Vorbild vorausgehen, da es ansonsten schwierig ist, Kinder und Enkel von der Notwendigkeit des Helmtragens zu überzeugen“.
Übrigens bietet die Jugendverkehrsschule am Engländerplatz ein für jedermann zugängliches Informationszentrum mit zahlreichen Exponaten wie Helmen, Fahrradsitzen, Schlössern, einem verkehrssicheren Fahrrad und einem Kinderfahrradanhänger. Dort werden alle Fragen zur Sicherheit rund um das Fahrrad von Präventionsexperten beantwortet.
