Stiftung Warentest prüft Akustik-Spielzeug

Sie brabbeln, krabbeln, singen oder weinen: Akustik-Spielzeuge sind bei Kindern beliebt. Für ihre Dezember-Ausgabe hat die Stiftung Warentest deshalb 23 dudelnde Puppen, Roboter und Tiere ins Prüflabor geschickt. Das Ergebnis: Fast jedes dritte Spielzeug im Test schneidet schlecht ab. In sieben Produkten haben die Tester gesundheitsgefährdende Stoffe gefunden. Zu den größten Spielverderbern im Test gehören der Drache Ohnezahn von Spin Master, der Roboter Marvin von Revell, die Eiskönigin Elsa von Hasbro, der Esel Emmi von Sterntaler. Materialproben dieser Figuren enthielten Naphthalin in kritischen Mengen. Dieser Stoff steht unter Verdacht, Krebs zu erzeugen. Naphthalin und andere PAK gelangen meist über verunreinigte Weichmacheröle oder Farbstoffe ins Spielzeug. Kinder können sie bei Spielen über den Mund oder die Haut aufnehmen. Die Konzentrationen, die gefunden wurden, sind zwar nicht akut giftig. Einige PAK wirken jedoch langfristig im Organismus.

Die rechtlichen Vorgaben halten alle Spielzeuge im Test ein, auch die mangelhaften, „aber aus Gründen der Vorsorge hat die Stiftung die PAK nach den strengeren Kriterien des GS-Zeichens für geprüfte Sicherheit bewertet“, so Sara Wagner-Leifhelm, Projektleiterin bei der Stiftung Warentest. Diese Kriterien einzuhalten ist möglich, wie viele unproblematischen Produkte im Test beweisen.

Der Test Akustik-Spielzeug findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/akustikspielzeug abrufbar.


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