Karlsruher Muslime laufen für guten Zweck!

Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg Herrn Winfried Kretschmann veranstaltete die Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation im Mai den vierten Charity Walk & Run in Karlsruhe, ein Benefizlauf der besonderen Art zugunsten hilfsbedürftiger Kinder. Insgesamt nahmen 300 Karlsruher beim 10 km Hauptlauf bzw. 5 km Laufen, Walking oder Nordic Walking und 35 Kinder beim Kinderlauf teil. Mit den Start- und Spendengelder sind über 8.000 Euro eingenommen worden, die zu 100% dem Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe e.V. und der internationalen Hilfsorganisation Humanity First e.V. zu Gute kommen.

Das Projekt Charity Walk & Run ist eine feste Institution in Karlsruhe geworden, die nicht mehr wegzudenken ist. Die Teilnehmer sind begeistert von den Laufstrecken, der Organisation und dem Rahmen. Das Projekt ist ebenfalls ein fester Bestandteil der Jugendarbeit der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation, die Träger dieser bundesweiten Benefizlaufserie ist. So veranstalten die Mitglieder noch in 15 weiteren Großstädten Deutschlands Läufe dieser Art. Die Jugendorganisation konnte bisher über 285.000 Euro an Kinderhilfeeinrichtungen spenden.

Weitere Informationen unter: www.charity-walk.info und www.ahmadiyyajugend.de


Über die Organisatoren, die von den beiden großen Glaubensrichtungen Islam (Sunniten, Schiiten) abgelehnt werden. Beitrag in der Stuttgarter Zeitung über die Unterschiede in den Strömungen dieses Glaubens.

Über die Ahmadiyya Glaubensgemeinschaft (aus Wikipedia)

Die sich als Reformbewegung des Islams verstehende Religionsgemeinschaft hält an den islamischen Rechtsquellen – Koran, Sunna und Hadith – fest, wobei zusätzlich die Schriften und Offenbarungen von Mirza Ghulam Ahmad eine erhebliche Bedeutung haben.[1] Die Gemeinde sieht sich dem Islam zugehörig. Vonseiten der meisten anderen Muslime wird die Ahmadiyya-Lehre dagegen als Häresie betrachtet und abgelehnt.[2] In islamischen Ländern werden die religiöse Gemeinde und deren Aktivitäten entsprechend bekämpft, was zu Beschränkungen und Verfolgung in diesen Ländern führte.

Verfolgung

Die Ahmadiyya ist die meist verfolgte „muslimische“ Gemeinde.[157] Die Ahmadiyya Muslim Jamaat wird wegen ihrer abweichenden Lehrmeinungen von vielen Muslimen als nicht-islamisch abgelehnt und ihre Anhänger in einigen Ländern religiös benachteiligt bzw. verfolgt.[158] In Pakistan wurden eigens Parteien gegründet, die sich den Kampf gegen den sogenannten Qadianismus als Hauptbestandteil ihres Parteiprogrammes gemacht haben,[159] in Saudi-Arabien steht die vorherrschende Lehrmeinung der Wahhabiten im strikten Gegensatz zur Ahmadiyya-Lehre. So wurden Anhänger der Ahmadiyya-Bewegung rechtlich als Nichtmuslime erklärt und haben somit keinen rechtlichen Anspruch auf Visa, und können somit nicht am Haddsch teilnehmen.[160]


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