Auch nach der Räumung des Flüchtlingscamps in Idomeni ist die Situation der Menschen in Griechenland menschenunwürdig und die Bilder, die uns aus den anderen Lagern erreichen sind kaum besser als bisher. Auch die einheimische Bevölkerung leidet unter den enormen Belastungen, die ihr in den vergangenen Monaten aufgelastet wird. Viele lebensnotwendige Dinge werden dort benötigt und die Organisatoren wollen einen kleinen Beitrag zu mehr Menschenwürdigkeit vor Ort leisten.
Die gesammelten Spenden warden direkt an die Flüchtlinge übergeben, so dass gewährleistet ist, dass die Unterstützung nicht in der Verwaltung von Organisationen versickert.
Inzwischen hat das Team um Initiatorin Petra Stutz bereits mehrere Netzwerke von Helfern vor Ort kontaktiert, so dass konkrete Ziele angefahren werden können. Von diesen Helfern vor Ort stammt auch eine Liste von Dingen, die am schnellsten und dringendsten benötigt werden. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Familien mit Kindern und auf dem Zentralkrankenhaus in Kilkis.
Gebraucht werden unter anderem Hygieneartikel jeder Art wie Duschgel, Shampoo, Seife, Zahnpasta, Windeln, unbenutzte Unterwäsche, Kinderspielsachen und vielerlei medizinische Hilfsmittel. Weitere Kleidung wird im Moment nicht benötigt.
Zum einen werden Sachspenden benötigt; zum anderen sollen allerdings auch frische Lebensmittel und Wasser vor Ort gekauft und in den Camps – sowie in örtlichen Tafeln – verteilt werden. Deswegen freut sich „Durlach hilft“ genauso über finanzielle Zuwendungen. In Kooperation mit dem Verein Cent hinterm Komma e.V. wurde ein Konto eingerichtet, um auch Spendenquittungen ausstellen zu können: Spendenkonto: Cent hinterm Komma e.V., IBAN DE39 6605 0101 0108 1081 01 Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Kennwort: Durlach hilft!
Interessenten treffen sich jeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der Traube, Marstallstr. 8, Durlach. Wer Waren abgeben möchte, meldet sich bitte bei Petra Stutz (Tel. 0172 6010754) oder unter durlachhilft@cent-hinterm-komma.de
Aktuelle Infos: www.durlachhilft.de
