
Der beste Abfall ist der, der nicht entsteht
Nicht erst seit der Corona-Pandemie steigt die Menge an Abfällen in vielen Haushalten. Das Abfallaufkommen von wertstoffhaltigen Abfällen, zu denen auch gebrauchte Verpackungen zählen, lag in Karlsruhe im Jahr 2021 bei rund 160 kg pro Kopf – das ist etwa so viel wie ein Klavier wiegt. Um Verpackungsabfälle zu vermeiden, gibt es ganz einfache Tipps und Tricks.
Verpackungen sparen durch bewusstes Einkaufen
Um Abfall gar nicht erst entstehen zu lassen, bietet sich das Einkaufen in Geschäften an, in denen Produkte entweder unverpackt oder zur Selbstabfüllung angeboten werden. Das ist bereits in einigen Supermärkten möglich oder in Geschäften, die sich auf diese Art des Einkaufens spezialisiert haben. Hierzu werden lediglich eigene Vorratsbehälter, Gläser und Flaschen mitgebracht, um die Lebensmittel in der gewünschten Menge abzufüllen. Neben Nudeln und Müsli können Sie so auch Essig, Öl, Wasch- oder Spülmittel ressourcensparend einkaufen.
Unverpackt einkaufen in Karlsruhe
In Karlsruhe gibt es mittlerweile mehrere Unverpackt-Läden: Die drei Filialen von Tante M sowie die beiden Filialen von Unverpackt. Außerdem haben sich ökologisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Karlsruhe zur Unverpackt Foodcoop zusammengeschlossen, bei der bisher allerdings nur Mitglieder einkaufen können. Auch auf den Wochenmärkten und in einigen Supermärkten können Obst, Gemüse oder Eier in eigens mitgebrachten Stoffnetzen oder Boxen abgewogen und verpackt werden.
Abfall ganz einfach vermeiden
Wählen Sie beim Einkauf bevorzugt Produkte ohne Umverpackung (beispielsweise bei Zahnpasta und Cremes), erwerben Sie Nachfüllpackungen oder Produkte in Mehrwegverpackungen und bringen Sie eigene, wiederverwendbare Taschen mit, um Ihren Einkauf zu transportieren.
Weitere Informationen zum Thema Abfallvermeidung unter:
www.karlsruhe.de/abfall