Weitere Buch- und Kinderspiele Tipps finden Sie unter dem “Schlagwort”: Lesen-Lauschen-Spielen im Karlsruher Kind
Colt Express (Spiel des Jahres 2015)
In „Colt Express“ überfallen wir einen Zug, um Lohngelder zu stehlen und die Reisenden und uns gegenseitig auszurauben. Geregelt wird das durch mal offen, mal verdeckt abgelegte Karten und besondere Rollen: Banditin Belle ist vor Hieben geschützt, Tuco schießt gut, Doc weiß mehr durch mehr Karten… Alle haben zwar grundsätzlich die gleichen Karten, aber nicht immer alle auf der Hand. Gespielt wird in richtigen kleinen Papp-Waggons. Hier lassen wir unsere Spielfiguren aufs Dach und wieder runter klettern, schießen und stehlen. Es gewinnt, wer die größte Beute hat. „Colt Express“ ist ein rundum gelungenes, spannendes, toll ausgestattetes Taktikspiel.
Machi Koro
In „Machi Koro“ legen wir unsere Stadt aus Unternehmenskarten. Die müssen wir kaufen, und das Geld dafür erwirtschaften wir – mit unseren Unternehmen. Jedem ist eine Würfelzahl zwischen 1 und 12 zugeordnet, wird sie gewürfelt, gibt’s Geld, mal, wenn wir, mal, wenn andere würfeln, mal von der Bank, mal von den anderen, mal unter bestimmten Bedingungen. Die Würfelzahl eines Unternehmens bestimmt seinen Preis und seinen Ertrag: Weizenfeld – Preis 0 Münzen und anderer Würfelzahl 1 mit Ertrag 1 Münze, Minimarkt – Preis 2 Münzen und eigene Würfelzahl 4 mit Ertrag 3 Münzen, Bergwerk – Preis 6 Münzen und anderer Würfelzahl 9 mit Ertrag 5 Münzen,… Das Entscheidende sind jedoch die vier Großprojekte Bahnhof, Einkaufszentrum, Freizeitpark und Funkturm, denn wer die zuerst gebaut hat, gewinnt. „Machi Koro“ ist so eingängig, spannend und gelungen, dass es zum „Spiel des Jahres 2015“ nominiert worden war. Inzwischen gibt es auch eine „Großstadt“-Erweiterung.
The Game
Auch „The Game“ stand auf der Nominierungsliste. Es besteht aus Karten von 2 bis 99, dazu zweimal zwei Reihenfolgenkarten 1 bis 99 und 100 bis 2. Immer sechs Karten haben wir auf der Hand, reihum legen wir davon immer zwei in der richtigen Reihenfolge ab. Ziel ist, gemeinsam möglichst viele Karten in den vier Reihen unterzubringen, und zwar, ohne dass wir darüber sprechen. Wir dürfen nur und ohne Zahlen zu nennen andeuten, was die anderen vielleicht wo ablegen sollten, damit wir unsere Karten optimal einsetzen können. Das ist spannend für die, die Spaß am Knobeln haben.
Loony Quest
Das ebenfalls empfohlene „Loony Quest“ ist mal was ganz anderes. Wir haben je eine abwischbare, durchsichtige Malfläche und insgesamt 42 Spielpläne mit Fantasy-Zeichnungen unterschiedlichen Levels mit Plus- und Minuspunkt-Elementen. Immer ein Plan liegt in der Mitte, und gleichzeitig versuchen wir, auf unserer Malfläche mit einer Weg-Linie fiktiv die Pluselemente zu berühren und die Minuselemente zu meiden. Danach gibt’s die Punkte, und wer nach mehreren Levels die meisten hat, gewinnt dieses spannende Spiel.
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