Der Terroranschlag in Nizza und der Amoklauf in München sind gerade die beherrschenden Themen in den Medien. Auch Kindern werden diese Ereignisse nicht entgehen. Egal, ob sie durch die Berichterstattung im Fernsehen, durch Gespräche der Erwachsenen oder durch Mitschüler davon erfahren: Es ist unmöglich, Nachrichten wie diese von den Mädchen und Jungen fernzuhalten. Vor allem für ältere Kinder, die anfangen, sich für Hintergründe zu interessieren, werfen diese Gewaltakte Fragen auf. Zum Beispiel, ob solche Taten auch in ihrer Heimatstadt zu erwarten sind. Die Befürchtung, dass sie selbst oder ihre Angehörigen und Freunde Opfer von Anschlägen werden, kann ihnen große Angst machen. Gerade in der Urlaubszeit stellt sich außerdem die Frage, ob am Urlaubsort auch Anschläge drohen könnten.
Um Verunsicherung und Ängste aufzufangen, sind vor allem die Eltern und andere Bezugspersonen gefodert. Wichtig ist es, Kindern die Möglichkeiten zu bieten, über ihre Eindrücke und Ängste zu reden, sie zu trösten und ihnen Sicherheit und Zuwendung zu geben. Aber auch der Erklärungsbedarf ist hoch. Um sich gemeinsam mit Kindern über das aktuelles Geschehen zu informieren, sind Sendungen wie etwa die Kinder-nachrichten „logo!“ (KI.KA/ZDF) hilfreich.
Unter www.flimmo.tv gibt FLIMMO zudem einen Überblick über geeignete Informationsquellen im Internet und hat Tipps zusammengestellt, wie Eltern ihre Kinder an den aktuellen Vorkommnissen teilhaben lassen können, ohne sie zu überfordern.
Besonders lesenswert sind auch die Kinderbefragungen, die FLIMMO halbjährlich unter den Drei- bis 13-Jährigen durchführt.